06.03.2025
Dänemark: Fischanlandungen in Hirtshals 2024 mit 29 Prozent Plus
Der Wert der Fischanlandungen im dänischen Fischereihafen Hirtshals lag im vergangenen Jahr mit 496 Mio. DKK (= 66,5 Mio. Euro) beachtliche 145 Mio. DKK (= 19,4 Mio. Euro) oder 29 Prozent höher als im Jahr 2023, teilt der Port of Hirtshals mit. Das Plus steht im Kontext generell steigender Zahlen in dem nordjütländischen Hafen, denn auch bei passierenden Pkw, Lkw, Reisenden und Cargo generell notierte Hirtshals Zuwächse. Bei den Fischanlandungen bedeute der Wert den höchsten der vergangenen fünf Jahre. Verantwortlich seien zu einem großen Teil gestiegene Makrelen-Anlandungen – fast 3.000 t im Wert von etwa 50 Mio. DKK (= 6,7 Mio. Euro) waren es 2024 – sowie hohe Preise bei vielen Fischarten. Gegenteiliges äußerte Dänemarks Fischereiminister Jacob Jensen für das Land insgesamt: Die zum Jahresbeginn neu eingeführte CO2-Steuer auf den Fischfang habe zu einem deutlichen Rückgang der Fischanlandungen in dänischen Häfen geführt. Hirtshals' Auktionator Finn Møller teilt mit, auch in Hirtshals sei die Zahl der anliefernden Schiffe zurückgegangen. Schwedische Schiffe hätten sich aus Hirtshals zurückgezogen. Møller meint, man habe "zehn Prozent mehr Fisch" haben können, wenn Fisch, der in Schweden angelandet wurde, in Hirtshals gelandet wäre
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