Die Fischerei der Färöer Inseln auf Leng (Molva molva) und Lumb (Brosme brosme) hat ein Zertifikat des Marine Stewardship Councils (MSC) als nachhaltige und gut gemanagte Fischerei erhalten, teilt der MSC mit. MSC-Klient ist JFK aus Klaksvik, der zweitgrößten Stadt der Färöer. Nach Start des Bewertungsverfahren im August 2017 prüfte der Auditor DNV GL die Fischerei nach dem aktuellen Fischereistandard v2.0. Die gemischte Fischerei fängt in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Färöer Inseln mit demersalen Schleppnetzen und Langleinen, aber auch Jigging-Maschinen jährlich rund 2.500 t Leng und 5.500 t Lumb. Angesichts weltweiter Fangmengen der beiden Arten von 35.000 bis 45.000 t respektive 20.000 bis 30.000 t fischen die Färöer rund 6% der globalen Leng- und 22% der weltweiten Lumb-Fänge. Der Fisch geht vor allem auf die Salzfischmärkte Portugal, Spanien und Italien, wo Leng und Lumb als gesalzene Filets oder Butterfly-Schnitte gehandelt werden.