04.07.2014

Österreich: Tausende Forellen schwarz gefischt

Seit drei Jahren kamen sie jeden Winter und fischten illegal insgesamt bis zu 800 Kilo Forellen aus der Ager bei Regau (Bezirk Vöcklabruck): vier Tschetschenen aus dem österreichischen Salzburg standen am vergangenen Montag vor einem Gericht in Wels, weil die Fischereirechte beim Sportanglerbund Vöcklabruck liegen. Durch den Schwund von jährlich rund 200 Kilogramm entstand dem Sportanglerbund ein Schaden von circa 7.200,- Euro. Im März 2014 hatten sich Polizeibeamte mit einer Hundestaffel auf die Lauer nach den Schwarzfischern gelegt und ertappten drei Tschetschenen im Alter von 36, 37 und 40 Jahren auf frischer Tat. Ermittlungen führten zu einem vierten Komplizen im Bezirk Braunau am Inn. Sie hatten mit loser Maurerschnur, an der Blei und Haken befestigt waren, ausschließlich in der Schonzeit der Fische in den Herbst- und Wintermonaten gefischt. Anfang April waren bereits sieben junge Türken zu Geldbußen verurteilt worden, weil sie am selben Abschnitt der Ager schwarz gefischt hatten. Jetzt will der Sportanglerbund am Ufer Wildkameras aufstellen.

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