01.11.2012

Alaska: Wildlachs-Saison endet mit geringeren Fangmengen

Die diesjährige Fangsaison für Alaska-Wildlachs wurde bei nahezu allen Arten mit geringeren Erträgen als im Vorjahr beendet, meldet das Portal IntraFish. Einzige Ausnahme ist der Ketalachs (Chum), bei dem die vorhergesagten Fangmengen zu 100 Prozent ausgefischt werden konnten. Beim Rotlachs (Sockeye), der kommerziell wichtigsten Art in Alaska, waren die Fänge mit 35,4 Mio. Exemplaren 8 Prozent niedriger als prognostiziert und 11 Prozent geringer als 2011. Die zahlenmäßig stärkste Lachsfischerei - jene auf den Buckellachs (Pink) - war dieses Jahr besonders schwach: 66,1 Mio. Fische bedeuteten 43 Prozent weniger als im Vorjahr. Die mengenmäßig vergleichsweise unbedeutende Silberlachs-Fischerei (Coho) fiel 35 Prozent schlechter aus als vorhergesagt und lag 27 Prozent unter dem Ergebnis 2011. Beim Königslachs (Chinook) waren die Anlandungen in Alaska insgesamt 33 Prozent niedriger als 2011 und fielen 23 Prozent schlechter aus als angekündigt. In einigen Regionen - etwa im Yukon River und Kuskokwim River sowie in der Bucht Cooke Inlet - war die für den Eigenbedarf betriebene Fischerei sogar derart schlecht, dass US-Wirtschaftsministerin Rebecca Blank Mitte September offiziell von einer "Katastrophe" sprach. Damit können die Fischer staatliche Unterstützung beantragen.

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