17.11.2010
Alaska-Pollack: Quote könnte 2011 um 56 Prozent steigen
Die Fangquote für Alaska-Pollack könnte im kommenden Jahr um bis zu 56 Prozent steigen. Dafür sprechen neue Bestandserhebungen des US-amerikanischen Nationalen Seefischereidienstes (National Marine Fisheries Service/NMFS), schreibt das Portal IntraFish. Demnach liege die für 2011 empfohlene zulässige biologische Fangmenge (ABC) in der östlichen Beringsee bei 1,267 Mio. Tonnen und für 2012 sogar bei 1,595 Mio.Tonnen. Zum Vergleich: im laufenden Jahr liegt die zulässige Gesamtfangmenge (TAC) für Alaska-Pollack bei 813.000 Tonnen und entspricht damit auch der ABC für 2010. Das North Pacific Fishery Management Council wird die Fangquoten im nächsten Monat festlegen. In der Vergangenheit folgte das Gremium dabei den Empfehlungen des NMFS. Das hieße, dass die TAC 2011 wieder dem Durchschnitt der vergangenen 33 Jahre entsprechen würde. Seit Einführung der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der USA im Jahre 1977 lag die Fangmenge für Alaska-Pollack in der Beringsee bei durchschnittlich 1,2 Mio. Tonnen. Mit einem Anteil von 40 Prozent an der globalen Weißfisch-Produktion hat der Fisch weiterhin große Bedeutung. Die Fänge werden zu etwa gleichen Anteilen als Filets, als ganzer Fisch und als Surimi vermarktet.
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