21.07.2008

Norwegen: Mindestimportpreis für Lachs ist gestern gefallen

Gestern wurde der Mindestimportpreis für norwegischen Lachs aufgehoben, meldet die Zeitung IntraFish. Fast zwei Jahrzehnte sei die Einfuhrbeschränkung der Europäischen Union in der einen oder anderen Form in Kraft gewesen, in ihrer letzten Variante seit dem Jahre 2006. Im Januar dieses Jahres hatte die Welthandelsorganisation (WTO) entschieden, dass diese Antidumpingmaßnahme im Konflikt mit dem Freihandel stehe. Egil Ove Sundheim, Marketingleiter des Norwegischen Seafood-Exportrates (NSEC), begrüßte den Fall als „großen Sieg für norwegischen Lachs“. Allerdings sei der gesamte Prozess bis zur Abschaffung des MIP für Norwegen, für seine Lachs-Exporteure, aber auch für die EU-Kommission extrem kostspielig und zeitraubend gewesen. Nach dem Ende des Mindestimportpreises will der NSEC in diesem Jahr noch 7,5 Mio. € in das Marketing für Norwegerlachs investieren. 70 Prozent der norwegischen Jahresproduktion von etwa 750.000 t werden in die EU exportiert, zwei von drei in der Gemeinschaft konsumierten Lachsen kommen aus norwegischer Zucht.
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