Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) hat jüngst die umfangreichste Verbraucherbefragung seit seiner Gründung im Jahre 2010 durchgeführt. Mehr als 12.000 Konsument:innen in zwölf Ländern weltweit wurden zu ihrer Wahrnehmung und ihrem Konsum von Seafood befragt, davon etwa 1.000 auch in Deutschland.
Das Düsseldorfer Start-up Leroma – eine Abkürzung für Lebensmittelrohstoffmarkt – will das Thema Lebensmittelverschwendung mit Hilfe einer "Überschussbörse" bekämpfen. Der digitale Marktplatz, der sich an B2B-Kunden wendet, bietet die Möglichkeit, Überschüsse oder Nebenprodukte an die gleiche oder andere Industrien zu verkaufen, anstatt sie zu entsorgen.
Auf den Fischauktionen in den Niederlanden wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gut 30 % weniger Fisch verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Irland stellt seiner heimischen Aquakultur im Rahmen der Brexit-Anpassungsreserve (BAR) insgesamt bis zu 20 Mio. Euro an Fördergeldern zur Verfügung, um die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU zu mildern.
Im vergangenen Jahr produzierte Vietnam 1,525 Mio. t Pangasius – 1,63 % mehr als im Jahr 2020. Für das laufende Jahr seien eine Produktionsmenge von 1,6 bis 1,7 Mio. t und ein Exportumsatz von 1,6 Mrd. USD geplant.
In Deutschland produzierten im vergangenen Jahr 2.208 Aquakulturbetriebe fast 18.300 t Fisch, meldet das Portal Proplanta. Addiert man die Muschelproduktion von 14.300 t, betrug die Aquakulturproduktion 2021 rund 32.600 t – etwa 1,4 % oder 470 t mehr als im Jahre 2020.
Die landgestützte Lachszucht, die der führende isländische Fischproduzent Samherji nahe des Erdwärmekraftwerks in Reykjanes plant, wird 100 Mio. Euro teurer, teilte Samherji-Geschäftsführer Thorsteinn Már Baldvinsson anlässlich der Jahreshauptversammlung in Dalvik mit.
Unbekannte haben aus der Fischzucht Zordel in Neuenbürg (Enzkreis/Baden-Württemberg) schätzungsweise 400 Fische gestohlen, melden die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN).
Die Fischer im ostholsteinischen Ostseehafen Neustadt verkaufen neuerdings ihren Fisch direkt in den Räumen des Neustädter Fischeramts, meldet das Hamburger Abendblatt. An drei Tagen in der Wochen bieten Fischwirtschaftsmeister Michael Eim, der Ältermann des Amtes, und drei Kollegen in der Verkaufsstelle an der Waschgrabenallee je nach Saison Aal, Scholle, Flunder, Hering, Seelachs, Lachsforelle oder Steinbutt.
In Räucherfisch vom Kundelfingerhof wurden im Rahmen von amtlichen Untersuchungen Listerien nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden, meldete das Schweizerische Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen bereits am 21. Juli 2022. Zu den betroffenen Produkten zählen acht Chargen.