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26.11.2009

USA: Leichte Senkung der Alaska-Pollack-Quote 2010

Die Fangquote für Alaska-Pollack wird 2010 voraussichtlich etwas niedriger ausfallen als in der diesjährigen Fangsaison, schreibt IntraFish. Anfang November hatte der wissenschaftliche Beirat des North Pacific Fishery Management Councils eine Höchstfangmenge von 813.000 t empfohlen – 2.000 t weniger als in diesem Jahr. Noch immer Sommer hatten Insider wie Bernt Bodal, Geschäftsführer von American Seafoods, auf eine Quote von mehr als einer Million Tonnen spekuliert. Der Management Council wird die endgültige Quote für die Alaska-Pollack-Saison 2010 im Dezember festlegen.
25.11.2009

Vietnam: Pangasius-Exporteur Hung Vuong geht an die Börse

Die Hung Vuong Corporation, einer der führenden Pangasius-Exporteure Vietnams, soll ab dem heutigen Mittwoch an der Börse der Landeshauptstadt Ho-Chi-Minh-Stadt gelistet werden, schreibt das Portal Fish Information & Services (FIS). Das Zucht- und Verarbeitungsunternehmen in der südvietnamesischen Provinz Tien Giang hat nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten 2009 Pangasius für gut 100 Mio. USD exportiert, bis Ende des Jahres soll es Ware für 150 Mio. USD sein. Die Hälfte seiner Fischrohware produziert Hung Vuong in eigenen Farmen von 150 ha Fläche, die demnächst verdoppelt werden soll. Im Gewerbegebiet von Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt Hung Vuong ein Kühlhaus mit einer Kapazität von 42.000 t. Mit Seafood-Verarbeitung, Tierfutterproduktion, dem Kühlhaus sowie Immobilien erwirtschaftet Hung Vuong in diesem Jahr 20 Mio. € netto, 110% mehr als 2008. 2010 und 2011 sollen die Gewinne auf 27,6 Mio. USD respektive 38,6 Mio. USD steigen. „Bis 2010 könnten Aktionäre eine Dividende von jährlich 30 Prozent erhalten“, schreibt FIS.
Länderreport Länderreport
24.11.2009

Irland: Erste Muscheln mit Bio-Zertifizierung

In der Republik Irland hat der Muschelzüchter Kush Shellfish die erste Biozertifizierung für Schalentiere auf der Grünen Insel erhalten, teilt die irische Marketingorganisation Bord Bia mit. Das Familienunternehmen Kush Shellfish, gegründet 1987, züchtet in der südwestirischen Kenmare Bay (Grafschaft Kerry) Muscheln in Hängekulturen. Geschäftsführer John Harrington begrüßte die Biozertifizierung, zumal in Europa derzeit nur einige wenige Unternehmen Bio-Muscheln produzieren: „Muscheln und Austern sind filtrierende Planktonfresser. Somit ist die Qualität der Schalentiere nur so gut wie das Wasser, in dem sie leben. Unsere Lage hier in der Kenmare Bay bietet die bestmöglichen Bedingungen – Wasser der Güte A.“ Die gesamte Produktion von etwa 900 bis 1.000 Tonnen jährlich wächst in einem sogenannten „Besonderen Schutzgebiet“ (BSG) ab, das unter die FFH (Flora-Fauna-Habitat) -Richtlinie falle. Durchgeführt wurde die Zertifizierung vom Global Trust, einer international anerkannten Organisation für die Biozertifizierung im Fischsektor. Nach der Zertifizierung arbeitet Kush Shellfish schon an neuen Projekten. In den kommenden Monaten soll eine Linie mit wertgesteigerten Produkten in einer Premium-Verpackung für den europäischen Einzelhandel entstehen, kündigte Flor Harrington an. Außerdem sollen demnächst Bio-Austern das Sortiment von Kush Shellfish erweitern. Jährlich werden 40 Tonnen Gigas produziert.
24.11.2009

Alaska: 2009 war eine gute Lachs-Saison

Die ersten vorläufigen Zahlen für die diesjährige Lachsfischerei in Alaska zeigen, dass die Saison 2009 die elftbeste in der Geschichte des Bundesstaates war, schreibt Fish Information & Services (FIS). „Dieses Jahr war ein besonders gutes Jahr“, fasst der Biologe Geoff Spalinger zusammen, der beim Lachsmanagement in der Region Kodiak mit betreut. Alaskas Behörde für Fisch und Wild (ADFG) hat erste vorläufige Zahlen veröffentlicht.
TK-Report TK-Report
23.11.2009

Hamburg: „Fischbeisl“ an der Elbstraße


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20.11.2009

Dubioses Unternehmen kauft Caviar Creator

Der Störkaviar-Produzent Caviar Creator sei „durch einen Verkauf in letzter Minute vor der drohenden Insolvenz gerettet worden“, meldet heute die Tageszeitung ‚Die Welt’. Eine im schweizerischen Zug ansässige Organic Aquaculture Technologies AG (OAT) hatte gestern mitgeteilt, sie habe die Produktionsanlagen von Caviar Creator in Demmin gekauft. Giulia Griffin, Verwaltungsratspräsidentin von OAT, wird im Nordkurier dahingehend zitiert, dass die Gesellschaft nicht nur den Erhalt von Arbeitsplätzen, sondern sogar den Ausbau der Aquakultur-Anlagen am Standort Demmin plane: „Derzeit gehen wir von einer Aufstockung der im Produktionsbereich vorhandenen Stellen um 15 bis 20 Prozent aus.“ Caviar Creator soll laut Anklage der Staatsanwalt Düsseldorf seit drei Jahren faktisch zahlungsunfähig sein. Einige der 24 Beschäftigten in Demmin sollen seit August, andere seit September kein Geld bekommen haben. Deshalb haben inzwischen Mitarbeiter beim Arbeitsgericht Klage eingereicht.
20.11.2009

McDonald’s ersetzt Alaska-Pollack durch Schellfisch

McDonald’s verwendet als Fischrohware für sein Fischbrötchen „Filet-o-Fish“ seit diesem Jahr Schellfisch statt Alaska-Pollack, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Hintergrund ist die Kürzung der Fangquote für Alaska-Pollack zu Jahresbeginn auf 815.000 t. „Alaska-Pollack ist der wichtigste Fisch für unser Geschäft in den USA. Und da wir das nicht beeinträchtigen wollen, haben wir uns entschieden hier weniger Pollack einzusetzen“, erklärte Keith Kenny, Einkaufsleiter für McDonald’s in Europa. Die Fangquote für Schellfisch aus der Barentssee ist von 194.000 t in diesem Jahr auf 243.000 t im Jahre 2010 angehoben worden. McDonald’s benötigt in Europa in diesem Jahr rund 6.750 t Blockware, ebensoviel wie 2008. Dabei handele es sich um jeweils ein Drittel Kabeljau und Schellfisch, ein Viertel Hoki und der Rest sei Alaska-Pollack. „Im vergangenen Jahr hatten wir nur wenig Schellfisch verwendet, während etwa ein Drittel der Rohware Pollack war“, sagte Kenny. Die europäische Qualitätsabteilung von McDonald’s in München hatte Schellfisch schon vor einigen Jahren als geeignetes Substitut im Filet-o-Fish eingestuft.
20.11.2009

Russland: Pollack-Fänge 6,3 Prozent niedriger als 2008

Russland habe in den ersten elfeinhalb Monaten seit Jahresbeginn etwa 6,3 Prozent weniger Alaska-Pollack gefangen als im selben Zeitraum 2008, schreibt IntraFish unter Berufung auf die Bundesfischereibehörde RosRybolovstvo. Bis zum 16. November seien insgesamt 1,13 Mio. t angelandet worden und damit 76.100 t weniger als im Jahr zuvor. IntraFish zitiert dabei aus einem Bericht der Agentur RIA Novosti für die einzelnen Fanggebiete Zahlen, die in der Addition allerdings über der genannten Gesamtmenge liegen. Im Beringmeer seien 305.900 t gefangen worden, ein Minus von 194.000 t. Höhere Erträge in anderen Meeresregionen konnten diesen Rückgang teilweise ausgleichen: im Ochotskischen Meer waren es 731.200 t (+ 10,3%) und um die pazifischen Kurilen-Inseln 92.200 t (+125,8%), heißt es in dem Bericht.
19.11.2009

Irland: Gericht verurteilt Bantry Bay wegen belasteter Muscheln

Ein Bezirksgericht im irischen Bandon (Grafschaft Cork) hat den führenden Muschelproduzenten Bantry Bay Seafoods zur Zahlung von rund 55.000 € verurteilt, weil der Produzent zwischen Juli 2007 und März 2008 mehrere hundert Tonnen kontaminierte Muscheln exportiert hatte. Im März vergangenen Jahres hatte das französische Unternehmen Davigel die Bantry Bay-Muscheln mit 219 Vergiftungsfällen in Verbindung gebracht, schreibt die Irish Times. Die Miesmuscheln aus Seilzucht in West-Cork waren mit natürlich vorkommenden Muschelgiften (AZA) belastet. Bei dem Versuch der irischen Sea Fisheries Protection Authority, die Produkte zurückzuverfolgen und zurückzurufen, hatte Bantry Bay die Untersuchungen behindert. Micheal O Mahony, der die Behördenermittlungen leitete, erklärte, seine Beamten hätten die notwendigen Informationen nur tropfenweise erhalten. Dadurch seien belastete Muscheln im Handel geblieben und hätten weitere Verbraucher gefährdet. Bantry Bay-Geschäftsführer Paul Connolly gestand vor Gericht, dass sich das Unternehmen falsch verhalten habe. Es seien Vorkehrungen getroffen worden, dass sich solch ein Fall nicht wiederhole. Das Gericht verurteilte Bantry Bay zur Erstattung der Ermittlungskosten in Höhe von 50.000 € sowie zur Zahlung von Strafgeldern von insgesamt 4.700 €. Das Verfahren gegen Connolly wegen fehlender Kooperation werde gegen Zahlung einer Wohltätigkeitsspende von 1.500 € eingestellt.
19.11.2009

Spanien: Entführtes Thunfisch-Fangschiff wieder frei

Das von somalischen Piraten entführte baskische Thunfisch-Fangschiff ‚Alakrana’ ist wieder frei und soll sich auf dem Weg zu den Seychellen befinden. Das teilte Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Madrid mit, schreibt IntraFish. Alle 36 Besatzungsmitglieder seien gesund. Der Trawler war am 2. Oktober im Indischen Ozean gekidnapped worden. Ein Sprecher der Piraten teilte der französischen Presseagentur AFP vom Hafen Harardhere telefonisch mit, dass für die Freilassung zuvor ein Lösegeld in Höhe von 4 Mio. USD (rund 2,7 Mio. €) gezahlt worden sei. In dem Küstenort 300 Kilometer nördlich von Mogadischu hätten Händler, Lieferanten der Piraten und die Jugend die Meldungen über die Lösegeldzahlung enthusiastisch begrüßt. Der Preis für die Droge Kat sei umgehend explodiert und zahllose Geschäftsleute würden versuchen die Piraten zu kontaktieren, um ihnen Allrad-Fahrzeuge zu verkaufen. Die Agentur AFP zitiert den 22-jährigen Mohamed Dahir Abdullahi, der sich auch den Piraten anschließen wolle: „Ich habe schwimmen und schießen gelernt. Ich bin für den Job geeignet.“
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