Der Bundesgerichtshof (BGH) hat das Urteil wegen schweren Betrugs gegen den früheren Geschäftsführer von Caviar Creator, Frank Schäfer, aufgehoben. Wie erst jetzt mitgeteilt wurde, hat der 3. BGH-Senat schon am 31. Januar 2012 einstimmig beschlossen, das am 15. Dezember 2010 von der 10. Großen Wirtschaftsstrafkammer beim Landgericht Düsseldorf gefällte Urteil über drei Jahre und acht Monate Haft zu kassieren. Caviar Creator hatte bis 2010 Kreislaufanlagen zur Störzucht und Kaviarproduktion in der Hansestadt Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) betrieben und in diesem Zusammenhang von über 600 Anlegern Gelder in Höhe von mehr als 13,5 Mio. Euro akquiriert. Frank Schäfer war 2009 nach sechsjährigen Ermittlungen in den USA verhaftet und nach Düsseldorf in die U-Haft überstellt worden. Gegen seine Verurteilung 2010 hatte Schäfer Revision eingelegt, der der BGH stattgab mit der Begrüdung: "Das Urteil hält sachlichrechtlicher Überprüfung nicht stand, weil die Feststellung des Landgerichts, die Aktionäre hätten die Aktien aufgrund einer Täuschung erworben, durch die Beweiswürdigung nicht belegt ist." Damit verwies der Senat die Sache "zu neuer Verhandlung und Entscheidung an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurück."
Mit 97.000 Tonnen geschlachtetem Lachs lag Marine Harvest im ersten Quartal 2012 fast neun Prozent über der Vorjahresmenge von 89.000 Tonnen. Doch Umsatz und Gewinn blieben erheblich hinter den Prognosen der Analysten zurück, schreibt das Portal IntraFish. Der weltgrößte Lachszüchter mit Hauptsitz in Norwegen meldete ein Quartals-EBIT von schätzungsweise 35,8 Mio. Euro - ein Minus von 71 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2011. "Das liegt erheblich unter unserer Schätzung von 42,4 Mio. Euro", konstatiert Kjetil Lye, Analyst bei Handelsbanken Capital Markets. Da die Gewinnmarge in Norwegen nur 7 Prozent niedriger als erwartet war, verorten Marktkenner überproportionale Verluste bei der Marine Harvest Produktionstochter VAP Europe im belgischen Brügge. Die Tochter habe mit einem negativen EBIT von 0,01 Euro/kg abgeschlossen, schreiben Bent Rolland und Philip Scrase, Analysten bei Fondsfinans. Demgegenüber liege das EBIT in Norwegen bei 0,37 Euro/kg, errechnet Carnegie-Analyst Marius Gaard. Die Produktionskosten des Farmers entsprechen mit etwa 3,10 Euro/kg den Erwartungen, meinen Rolland und Scrase. Trotz dieses Quartalsergebnisses geben die Experten Kaufempfehlungen für die Aktie, da die Verschuldung des Unternehmens gering und die Wachstumsprognosen für Lachs positiv seien.
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Die kanadische Langleinen-Fischerei auf Schwertfisch im Nordwest-Atlantik, die vor Neuschottland und auf der Neufundlandbank (engl. Grand Banks) betrieben wird, ist jetzt vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden. Damit sei Kanada das erste Land, dessen Schwertfisch-Fänge komplett das MSC-Label tragen dürfen, betonte Troy Atkinson, ein Sprecher der Nova Scotia Swordfishermen’s Association. Die Fischerei orientiert sich an Verwaltungsrichtlinien des Kanadischen Ministeriums für Fischerei und Meere (DFO) und steht unter der Schirmherrschaft der Internationalen Kommission zum Schutz des Atlantischen Thunfischs (ICCAT). Im Rahmen der unabhängigen Begutachtung wurden allerdings auch elf Punkte festgestellt, bei denen Verbesserungsbedarf bestehe - Probleme, die innerhalb der fünf Jahre, in denen das MSC-Zertifikat gültig ist, gelöst werden müssen. Interessengruppen und Wissenschaftler üben insbesondere Kritik an den Managementpraktiken von DFO und ICCAT und hinsichtlich der Auswirkungen, die die Fischerei auf Haie und Meeresschildkröten habe. Im Durchschnitt werden aus der Langleinenfischerei jährlich 1.100 t angelandet, von denen mehr als 90 Prozent in die USA exportiert werden.
Bislang hatten Irlands Fischer für den Eberfisch (engl. Boarfish, lat. Capros aper) nur als Fischmehl-Rohware Verwendung. Jetzt habe ein führender chinesischer Verarbeiter Interesse an dem kleinen, rund 30 Zentimeter langen Fisch signalisiert, schreibt die irische Tageszeitung Independent. Das teilte Irlands Landwirtschafts- und Fischereiminister Simon Coveney im Anschluss an eine Wirtschaftsreise nach China mit. Gerade hatte Irland sich 68 Prozent der EU-Fangquote 20120 für den Eberfisch im Umfang von 56.000 t sichern können. "Wir werden zunächst 12 Tonnen Eberfisch für eine versuchsweise Verarbeitung an den Seafood-Produzenten Sinopesca in Quingdao schicken", sagte Coveney, "dann werden wir wissen, ob sich für den chinesischen Markt enthäutete Filets, h&g-Ware, surimi-artige Produkte oder schlicht ganze Fische eignen."
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