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20.11.2013

Alaska erwartet für 2014 durchschnittliche Buckellachs-Fänge

Die Buckellachsfänge im Südosten von Alaska sollen im kommenden Jahr durchschnittlich werden, schreiben die 'Ketchikan Daily News' unter Verweis auf den Biologen Andy Piston von Alaskas Behörde für Fisch und Wild (ADF&G). Erfahrungsgemäß gibt es beim Pink Salmon einen Zwei-Jahres-Zyklus. Nachdem im Jahre 2012 insgesamt 21,3 Mio. Buckellachse gefischt wurden, wird für 2014 mit etwa 22 Mio. Tieren gerechnet. In der diesjährigen Saison konnten die Fischer aufgrund günstiger Überlebensraten der Lachse die Rekordmenge von 94 Mio. Pink Salmon anlanden. 2015 könnte ein ähnliches Ergebnis bringen, meint der Experte.
20.11.2013

Chile: Muschelfischerei erste Fischerei des Landes mit MSC-Zertifikat

Chiles Fischerei auf die chilenische Miesmuschel (Mytilus chilensis) ist als kombinierte Fischerei und Muschelkultur nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifiziert worden. Damit ist sie die erste Fischerei des lateinamerikanischen Landes, die ein MSC-Zertifikat besitzt. Insofern misst die scheidende MSC-Regionaldirektorin für Amerika, Kerry Coughlin, der Fischerei Modellcharakter bei. Betrieben wird die Muschelfischerei in der Region X von 'Los Lagos de Chile' im südöstlichen Pazifischen Ozean (FAO-Fanggebiet 87). Es handelt es sich um eine so genannte 'erweiterte Fischerei', da die Fischer zunächst wilde Saatmuscheln im Gebiet des Reloncaví-Fjords (Puerto Montt) fischen, um sie auf Muschelbänken der Provinz Chiloé auf Marktgröße abwachsen zu lassen. Auftraggeber für die von dem unabhängigen Zertifizierer IMOswiss AG (IMO) durchgeführte Beurteilung sind die Muschelproduzenten Toralla und Cultivos Toralla. Eine Fangquote gibt es für die Miesmuscheln derzeit nicht. Im Jahre 2011 wurden 12.000 t angelandet, im Jahr 2012 waren es 11.000 t. Die in den Monaten Juli bis Oktober abgefischten Muscheln werden insbesondere nach Spanien exportiert, aber auch in andere europäische Länder sowie in die USA.
Länderreport Länderreport
20.11.2013

Lüneburg: Zukunft von Pickenpack weiterhin unsicher

Mit Transparenten und Trillerpfeifen demonstrierten am 7. November auf dem Lüneburger Betriebsgelände des Tiefkühlfisch-Herstellers Pickenpack rund 150 Beschäftigte. Immer wieder riefen sie "Pickenpack muss bleiben!", meldete NDR 1 Niedersachsen. Wegen Überkapazitäten am europäischen Markt will das Unternehmen 75 Mitarbeiter entlassen. Doch auch die Zukunft der übrigen insgesamt 600 Köpfe zählenden Belegschaft ist unsicher. Die Hoffnung auf ein Zukunftskonzept bis Ende November zerschlug sich bei den am gleichen Tag laufenden Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Pickenpack werde noch Monate für ein entsprechendes Konzept brauchen, teilte NGG-Verhandlungsführerin Silke Kettner den Mitarbeitern mit. Diese empfinden das Verhalten als Hinhaltetaktik. Die Belegschaft fürchtet, dass die gesamte Produktion ins ostfriesische Riepe verlegt werden könne, wo Pickenpack ein modernes Werk besitzt.
20.11.2013

Großbritannien: Fischstäbchen-Absatz sinkt um fast 5 Prozent

Der Verkauf von Fischstäbchen ist in Großbritannien in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr auf Basis Menge um 4,6 Prozent und auf Basis Umsatz um 4,1 Prozent gefallen, schreibt das Magazin 'The Grocer'. Bis zum 18. August 2013 wurden binnen Jahresfrist 29.274 t im Wert von 147,2 Mio. Euro verkauft. Allerdings hatte die Branche in den beiden vorangegangenen Jahren gute Wachstumsraten verzeichnet: 2012 ein Plus von 7,5 bzw. 7,8 Prozent (Menge bzw. Wert) und 2011 ebenfalls 7,1 bzw. 7,7 Prozent. Ursache für den Rückgang sei der Griff zu kleineren Packungen, meinte Clare Downing von Birds Eye, während eine Sprecherin von Young's Seafood den Wechsel des Verbrauchers zu anderen TK- bzw. gekühlten Produkten als Erklärung nannte.
TK-Report TK-Report
19.11.2013

Norwegen: Lachspreise steigen angesichts der Vorweihnachtszeit


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19.11.2013

EU und Seychellen schließen Fischereiabkommen

Die Europäische Union (EU) und die Seychellen haben ein Fischereiabkommen unterzeichnet, das Fangschiffen unter der Flagge der Seychellen die Fischerei in den Gewässern von Mayotte erlaubt, schreibt Fish Information & Services (FIS). Mayotte, ein französisches Übersee-Département, gehört vom 1. Januar 2014 an als ein 'Gebiet in äußerster Randlage' zur EU. Damit hat die Gemeinschaft erstmals eine binationale Vereinbarung geschlossen, bei der Fischereischiffe eines Drittlandes Fangrechte in EU-Gewässern erhalten und dafür Gebühren zahlen. In diesem Fall dürfen acht Thunfisch-Ringwadenfänger in den kommenden sechs Jahren in den Gewässern von Mayotte fischen. Dafür zahlen die Schiffseigner Lizenz- und Fanggebühren. Die Schiffe unterliegen dabei den Regularien der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU und unterstehen den Nachhaltigkeits- und Management-Maßnahmen, die von der Thunfisch-Kommission für den Indischen Ozean (IOTC) erlassen worden sind. Mayotte, das zum Archipel der Komoren gehört, liegt am nördlichen Rand der Straße von Mosambik im Indischen Ozean, und zwar zwischen dem Norden Madagaskars und dem Norden Mosambiks.
19.11.2013

Norwegen: Mehr als 120.000 Lachse aus Marine Harvest-Farm entkommen

Aus einem Gehege des norwegischen Lachszüchters Marine Harvest sind in der vergangenen Woche offensichtlich sämtliche 127.234 Lachse mit einem Stückgewicht von zwei Kilo entkommen, schreibt IntraFish. Nach Angaben des Züchters habe "raues Wetter" ein Loch in den Käfig bei Slokkholmen Øst (Insel Leka) in der Region Nord-Trøndelag gerissen. Das Unternehmen zahle Fischern, die beim Einfangen der Escapees helfen, 500,- NOK - das sind mehr als 60,- Euro - für jeden gefangenen Lachs. Der Wert der verlorenen Lachse (Gesamtgewicht: ca. 254 t) liegt auf Basis aktueller Marktpreise bei 1,1 Mio. Euro.
19.11.2013

Irland: Behörden rufen Fangflotte wegen Schwarzfischerei-Verdacht zurück

Eine Fangflotte von insgesamt 15 Schiffen musste auf Betreiben der irischen Wasserschutzpolizei (SFPA) in den Hafen von Kilmore Quay (Grafschaft Wexford) zurückkehren, schreibt The Irish Times. Der Grund: zwei Boote sollen ihre Weißfischfangquote überzogen haben. Die Inhaber der Schiffe, die vier Brüder O'Flaherty, beklagten, damit seien die Arbeitsplätze von fast 100 Menschen - 80 Trawlerfischern und weiteren 18 in einer Fischfabrik - bedroht. O'Flaherty gab zu, dass einige seiner Skipper Probleme damit hätten, Fische, die die Quote überzögen, wieder ins Meer zu werfen. Einer der O'Flaherty-Brüder hatte deshalb vor einem Jahr kostenlos Seeteufel an die Bevölkerung im Hafen verteilt.
18.11.2013

Pangasius: EU-Import demnächst nur noch über Zeebrügge

Pangasiusfilet aus Vietnam soll ab Sommer 2014 nur noch über den Seehafen Zeebrügge in die Europäische Union importiert werden. Darauf einigten sich Vertreter der Vereinigung Vietnamesischer Seafood-Exporteure und -Produzenten (VASEP) und des belgischen Hafens Zeebrügge, meldet Fish Information & Services (FIS). Während der Reise einer Delegation des Flandern Port Area unter Leitung von Hilde Crevits, der flämischen Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten, unterzeichneten Belgier und Vietnamesen eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Vietnam exportiert jährlich zwischen 150.000 und 200.000 Tonnen Pangasiusfilet, davon ein Drittel in die EU. Diese Ware soll in Zukunft ausschließlich über Zeebrügge auf den Gemeinschaftsmarkt gelangen. Die VASEP verspricht sich von der Einrichtung eines europäischen Verteilzentrums eine "Hilfe, um die Pangasius-Exporte in die EU-Märkte zu konsolidieren". Eventuell könnten später auch Vietnams Shrimp-Exporte über den belgischen Hafen distribuiert werden.
18.11.2013

Laubach: Neuer Hofladen leidet unter Fischdiebstahl

Gut 400 Kilogramm Fisch mit einem Verkaufswert von schätzungsweise 5.000,- Euro haben Unbekannte aus einer Fischzucht in der hessischen Stadt Laubach gestohlen, meldet der Gießener Anzeiger. Mitte Oktober hatten die Diebe bei einem nächtlichen Fischzug zwei Teiche der Fischzucht Wetterfeld geleert: ein Teich, der mit 900 Forellen besetzt war, wurde komplett geleert, in einem zweiten blieben von 500 Karpfen nur drei zurück, berichtet Geschäftsführerin Dr. Ulrike Lierz. Der Diebstahl der acht Zentner Fische werde sich auch auf den Hofladen auswirken, den die Fischzucht am 5. Dezember eröffnen will. Dort werde es zwar Regenbogen- und Lachsforellen sowie weitere Fischarten und Teichmuscheln geben, in diesem Jahr aber keine Karpfen. Der Familienbetrieb war erst im Januar 2012 nach Übernahme einer bestehenden Fischzucht in Wetterfeld, einem Stadtteil von Laubach, gegründet worden und ist ökologisch ausgerichtet. Die Familie unterstützt auch Forschungsprojekte rund um den Fisch, die sie zum Teil direkt betreut oder für die sie Teile der Anlage vermietet. Nach dem Diebstahl ist die Zucht technisch aufgerüstet worden. Doch es gebe auch Hoffnung, die Täter des Diebstahls zu fassen, da sie von einer Überwachungskamera fotografiert wurden. Ein zehnminütiger Filmbeitrag zu dem Diebstahl findet sich unter: www.youtube.com.
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