29.09.2015

Transgourmet erwirbt die FrischeParadies-Gruppe

Transgourmet übernimmt 100% der Anteile der FrischeParadies-Gruppe mit Hauptsitz in Frankfurt/Main von der Dr. August Oetker KG, erklärt Transgourmet in einer Pressemitteilung. Die FrischeParadies-Gruppe ist ein führender Anbieter von hochwertigen Lebensmitteln und Delikatessen in Zustell- und Cash & Carry-Handel. Das Sortiment umfasst mehr als 12.000 nationale und internationale Spezialitäten aus über 70 Ländern. Das Unternehmen bedient vor allem die gehobene Gastronomie, die Hotellerie, den Lebensmittelgroßhandel, den Delikatessenhandel und Cateringunternehmen. Zur FrischeParadies-Gruppe gehören 10 Standorte in Deutschland und Österreich, beschäftigt werden über 600 Mitarbeiter.
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29.09.2015

Hamburg: DKSH verstärkt Vertriebsteam

Jan Müller unterstützt ab sofort die Seafood-Abteilung des Schweizer Handelshauses DKSH bei dessen deutscher Tochter in Hamburg. Müller hatte bereits seine Ausbildung zum Außenhandelskaufmann bei DKSH erfolgreich absolviert. Der Konzern, der sich auf Sourcing, Produktentwicklung und Qualitätskontrolle von gefrorenen Seafood-Produkten spezialisiert hat, reagiere damit auf die positive Geschäftsentwicklung, teilt Jobst von Zimmermann mit, Sales Manager Seafood Germany bei DKSH.
29.09.2015

Nordsee: Robert Jung wechselt in den Vorsitz der Geschäftsführung

Der Aufsichtsrat der Nordsee beruft Robert Jung (35) mit Wirkung zum 1. Januar 2016 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von Nordsee. Das Gremium folge damit dem Vorschlag der jetzigen Vorsitzenden Hiltrud Seggewiß, die zeitgleich in den Aufsichtsrat der Nordsee wechseln wird, heißt es in einer Pressemitteilung. Robert Jung ist seit sechs Jahren bei Nordsee beschäftigt und verantwortet seit 2014 als Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche Vertrieb und Marketing. Das werde er auch weiterhin tun. Schon die jüngst gestartete Produkt- und Kommunikationskampagne trage bereits seine Handschrift. "Robert Jung hat in nur einem Jahr wichtige Impulse gesetzt, die die Neuausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflussen", sagt Aufsichtsratsvorsitzender Heiner Kamps. Hiltrud Seggewiß setzt als nächsten Schritt insbesondere auf neue Konzepte in den Bereichen Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb.
29.09.2015

Island fängt wieder Roten Thunfisch und verkauft nach Japan

Im zweiten Jahr in Folge besitzt das isländische Fischereiunternehmen Vísir wieder eine Fangquote für Thunfisch, schreibt die Icelandic Review. Nachdem die "Jóhanna Gísladóttir" 2014 eine Quote von 26 t abfischen durfte, liegt die TAC 2015 bei 32 t, was etwa 200 Fischen entspreche. Nach fünftägiger Fangfahrt 150 Seemeilen südlich von Island landete der Langleinenfänger Anfang August die ersten 19 Roten Thunfische von 150 bis 180 kg Gewicht im Hafen Grindavík im Südwesten Islands an. Verarbeitet unter Aufsicht eines japanischen Inspektors, werden sie per Luftfracht nach Tokio exportiert. 2014 erlösten die Thune von im Schnitt 132 kg auf dem Tsukiji-Fischmarkt 4.420 Euro/Stück - etwa 33,50 Euro/kg.
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28.09.2015

Wehnen: 300 Kilo Forelle und Lachs aus Aufzuchtbecken gestohlen

Aus den Zuchtbecken eines Angelsees im niedersächsischen Wehnen (Bad Zwischenahn) haben unbekannte Diebe mit Keschern 300 Kilogramm Lachs und Regenbogenforellen gestohlen, meldet heute die Nordwest-Zeitung (NWZ) Online. Gestohlen wurden die Fische im Zeitraum Freitag, 25. September, 19:00 Uhr, bis Sonnabend, 26. September, 7:00 Uhr. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 1.000 Euro. Zum Abtransport dürften die Täter ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bad Zwischenahn entgegen: Tel. 0 44 03 - 92 71 15.
28.09.2015

Dänemark: Espersen verlegt China-Produktion nach Vietnam und Europa

Der dänische Weißfisch-Verarbeiter Espersen hat beschlossen, seine asiatische Filetproduktion von China in eine jüngst renovierte Fabrik in Vietnam zu verlegen, schreibt Fish Information & Services (FIS). Es sei absehbar, dass die Produktion in China für den europäischen Markt in einigen Jahren keinen Wettbewerbsvorteil mehr bieten werden, erklärte CEO Klaus Beyer Nielsen. Dazu trage die wachsende Inflation in China ebenso bei wie der stark steigende Kurs des US-Dollars. Ein neues Handelsabkommen zwischen der EU und Vietnam habe die Entscheidung ebenfalls befördert. Zusätzlich soll die Produktion in den eigenen europäischen Fabriken gesteigert werden.
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28.09.2015

Dänemark: Landgestützte Lachszucht will vor Jahresende erneut liefern

Die landgestützte dänische Lachszucht Langsand Laks will im November oder Dezember diesen Jahres wieder Atlantischen Lachs liefern, schreibt das Portal IntraFish. Ab dann sollen monatlich rund 85 Tonnen (ausgenommen) die Zuchtanlage im jütländischen Hvide Sande verlassen, kündigt Mitinhaber Johan E. Andreassen an. Nach Auftreten einer Erkrankung des Bestandes war die 1.000 Tonnen-Farm im Oktober 2014 vollständig entleert, gereinigt und technisch überarbeitet worden. So sei für das einströmende Wasser ein bisher in der Aquakultur noch nicht verwendetes Doppelfiltersystem installiert worden - Kostenpunkt: 6 Mio. DKK, ca. 800.000 Euro. Von der Performance der Langsand-Farm mache die Muttergesellschaft Atlantic Sapphire auch die Planung eines Großprojektes in den USA abhängig, erklärte Andreassen: "Das Projekt ist auf Eis gelegt, bis wir bei Langsand die Realisierbarkeit des Konzeptes bewiesen haben." Das sei nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die Investoren wichtig. Die Zucht im Süden Floridas werde in größerem Maßstab geplant: dort will Atlantic Sapphire schrittweise eine Kapazität für bis zu 30.000 Tonnen Lachs bauen. In Dänemark sollen bis zum Jahre 2017 bis zu 2.000 Tonnen produziert werden.
22.09.2015

Norwegen: Läusebefall zwingt zu früher Lachsernte

Viele Lachszüchter in Zentralnorwegen sind aufgrund einer hohen Zahl an Lachsläusen in ihren Farmen gezwungen, ihre Gehege früher abzufischen als geplant, schreibt das Portal IntraFish. Die Norwegische Lebensmittelbehörde (NFA) habe die Betreiber von zehn Anlagen, darunter führende Produzenten wie Marine Harvest, Salmar und Lerøy, aber auch kleinere örtliche Züchter, zu dieser Maßnahme gezwungen. Während die Zahl der Lachsläuse im Westen und Norden Norwegens derzeit geringer sei als zur selben Zeit des Vorjahres, ist die Situation in Zentralnorwegen genau umgekehrt. Erst im August hatte das Forschungsinstitut Nofima auf der Aqua Nor in Trondheim eine aktuelle Studie zur Kostensituation der norwegischen Lachsindustrie vorgestellt und dabei Lachsläuse und ihre Bekämpfung als einen wichtigen Kostentreiber der letzten vier Jahre identifiziert. Zwischen 2012 und 2014 seien die Kosten für den geschlachteten Fisch um 0,54 Euro/kg gestiegen. Lachsläuse stünden für Mehrkosten von etwa 0,08 bis 0,09 Euro/kg. Konservativ geschätzt entstünden der Branche durch die Lachslaus Mehrkosten in Höhe von jährlich 347,9 Mio. Euro, meint Nofima-Forscher Audun Iversen.
22.09.2015

Vietnam: Besorgnis über rückläufige Shrimp-Exporte

Vietnams Shrimp-Industrie notiert einen besorgniserregenden Exportrückgang, und zwar sowohl mengen- als auch wertmäßig, meldet Fish Information & Services (FIS). Ursache seien schwache Währungskurse in Wettbewerbsländern wie etwa Indien und Indonesien. So lagen Vietnams Shrimp-Exporte in die USA in den ersten acht Monaten 2015 mit einem Ausfuhrwert von 370 Mio. USD gut 50% unter dem Vorjahreswert. Vietnams größter Shrimpproduzent Minh Phu habe nicht einmal 1% seiner Gewinnerwartung realisieren können. Hohe Produktionskosten würden die Situation weiter verschärfen, teilt der Industrieverband VASEP mit.
22.09.2015

Dänemark: Newcomer produziert Algen-Pesto und Algen-Gewürze

Lebensmittel auf Basis von Meeresalgen produziert das erst im vergangenen Jahr im dänischen Grenaa gegründete Unternehmen ,Nordisk Tang’. Mehr als ein Dutzend Produkte bilden inzwischen das Sortiment, das von Pesto, Salz, Gewürzen Mehl, Öl und Senf über Aquavit bis zu Algen-Snacks und getrockneten Algen reicht. Der Wunsch, Sushi-Platten aus Makroalgen der heimischen Meere zu produzieren, war der Ursprung von Nordisk Tank, gegründet von Heine Max Olesen und Ulrik Trieb. Die beiden führen im dänischen Ostküstenhafen Grenaa das Fischgeschäft und -restaurant "Frisk Fisken". Nordisk Tang war schon bei seiner Gründung im Frühjahr 2014 eine Partnerschaft mit dem Meeresaquarium Kattegattcentret, The Marine House und der Universität Aarhus eingegangen. Zunächst war eine behördliche Risikoanalyse erforderlich, bevor der verwendete Blasentang (Fucus vesiculosis) und Zuckertang (Laminaria saccarina) überhaupt erst als Lebensmittel in Dänemark zugelassen werden konnte. Ernährungsphysiologisch zeichnen sich die Makroalgen durch hohe Gehalte an Vitaminen und Mineralien, Omega 3-Fettsäuren, Eiweiß sowie Spurenelementen, Antioxidantien und "bioaktiven Substanzen" aus.
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