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01.12.2016

Listerien: Wechsler Feinfisch ruft geräucherte Forellenfilets zurück

Die Räucherei Wechsler Feinfisch in Erftstadt (Nordrhein-Westfalen) hat geräucherte Forellenfilets zurückgerufen, da bei Untersuchungen der Chargen Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen wurden, meldet die Augsburger Allgemeine. Betroffen seien Verpackungen in den Sortierungen 120g bis 1.000g mit den Chargennummern A16298124561 bis A163011245612 und den Verbrauchsdaten 27.11.2016 bis 07.12.2016. Alle Produkte mit dem Verbrauchsdatum 08.12. und später seien nicht betroffen, da der Produktionsfehler zwischenzeitlich lokalisiert und behoben worden sei. Der Verzehr von mit Listerien belasteten Nahrungsmitteln kann zu erheblichen Magen-Darm-Beschwerden führen. Die Symptome können kurz nach dem Verzehr oder bis zu drei Wochen danach auftreten. Schlimmstenfalls kann eine Listerien-Vergiftung eine Sepsis oder Meningitis (Hirnhautentzündung) auslösen, die tödlich enden kann.
01.12.2016

Island: Fischexporteure leiden unter starker Krone

Islands Fischwirtschaft erleidet derzeit Einbußen zum einen durch den steigenden Wechselkurs der Isländischen Krone und zum anderen durch das abgewertete Britische Pfund, schreibt die Iceland Review. Das zumindest beklagen Fischverarbeiter in den isländischen Westfjords. "Währungsschwankungen bedeuten kurzfristig fast immer Einkommenseinbußen. Und für ein junges fischverarbeitendes Unternehmen, das noch keine Rücklagen gebildet hat, ist das hart", sagte Steintor Bjarni Kristjánsson, Geschäftsführer der vor einem Jahr gegründeten Flateyri Fish Processing. O∂inn Gestsson, Geschäftsführer des Weißfischverarbeiters Islandssaga in Su∂ureyri, bemerkt: "Während unser Einkommen sofort sinkt, dauert es zwei, drei Monate, bis die Preise auf der Einkaufsseite sinken." Der Garnelenverarbeiter Kampi in Isafjör∂ur, der 90% nach Großbritannien - aber auch nach Deutschland und Skandinavien - exportiert, habe durch die starke Krone in Verbindung mit dem abgewerteten Britischen Pfund in diesem Jahr 30% weniger verdient, sagt Produktionsleiter Albert Haraldsson. Neben der Fischwirtschaft leidet auch Islands wichtiger Devisenbringer Tourismus. Inzwischen lägen die Preise auf der Insel nur noch sieben Prozent unter jenen in der Schweiz, die vom Internationalen Währungsfonds als teuerstes Land der Welt gehandelt werde.
Länderreport Länderreport
01.12.2016

Chile erhöht Quote für Südlichen Seehecht um 2.000 Tonnen

Chiles Untersekretariat für Fischerei und Aquakultur (Subpesca) hat die Fangquote für den Chile-Seehecht (Merluccius gayi) für das Jahr 2017 um 2.000 t auf 19.000 t angehoben, meldet IntraFish. Von dieser Gesamt-TAC für die Regionen X und XII entfallen 11.388 t (= 60%) auf die handwerkliche Küstenfischerei und die übrigen 7.592 t (= 40%) auf die industrielle Fangflotte.
01.12.2016

Kanada: Größte Heringsfischerei erhält MSC-Zertifikat

Kanadas Ringwadenfischerei auf den Hering - die größte Heringsfischerei des Landes - ist vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden, teilte der MSC gestern mit. Die Fischerei in der Bay of Fundy, die von den beiden Provinzen Nova Scotia und New Brunswick aus betrieben wird, produziert im Jahr 50.000 t Hering. Der Hering wird als gefrorenes Filet in Europa und Nordamerika verkauft, als Filet mit Sauce in der Dose ebenfalls in Europa, geräuchert in Nordamerika, der Heringsrogen geht nach Japan, als Köderfisch ist er in Kanada selbst gefragt und weltweit werden darüberhinaus kanadische Heringskonserven abgesetzt.
TK-Report TK-Report
30.11.2016

Norwegen: Oslos Flughafen plant neue Seafood-Plattform für 88 Mio. Euro

Oslos internationaler Flughafen Gardermoen plant den Bau einer neuen Logistikplattform für frischen Fisch und Seafood, um die wachsende Nachfrage nach frischem Flugfisch bedienen zu können, schreibt das Portal IntraFish. Der Bau des 15.000 Quadratmeter großen Frischezentrums soll im Jahre 2018 starten, damit das 88 Mio. Euro-Projekt dann 2020 den Betrieb aufnehmen kann. Nach Mitteilung von Insidern haben sich Vertreter der drei Lachszüchter SalMar, Marine Harvest und Lerøy an den Planungen beteiligt. Der Flughafen in Oslo reagiert damit vermutlich auch auf die steigende Zahl asiatischer Touristen, die das Land ob seiner Naturschönheit bereisen. Die Profitabilität der Passagierflieger kann gesteigert werden, wenn deren Frachtraum auf jedem Flug voll genutzt wird, schreibt Norway Today. Derzeit werden noch große Mengen Lachs per Lkw zu anderen europäischen Flughäfen speditiert.
29.11.2016

Eathealthy Award 2016 für Mini-Heringsfrikadellen von Friesenkrone

Die Friesenkrone hat für ihre Mini-Heringsfrikadellen den "eathealthy Award 2016" in der Kategorie "Special Award Produkte für Kantinen und Restaurants" erhalten. Die Begründung der 13-köpfigen Experten-Jury: die Mini-Heringsfrikadellen in Currysauce mit Pfirsichstücken bestehen zu 100 Prozent aus MSC-zertifiziertem Hering im Fischanteil und enthalten eine fruchtige Curry-Mischung. Damit bieten sie eine gesunde Alternative zur Fleischbulette. Die Mini-Heringsfrikadellen, die sowohl kalt wie auch warm genossen werden können, eignen sich mit ihrem hohen Conveniencegrad für Betriebsgastronomie und Schulverpflegung wie auch für das To-go-Geschäft. Stilecht serviert in Pommes-Schalen bieten sie außerdem attraktive Kombinationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Beilagen. Die Verleihung des 2015 von der Zeitschrift 'eathealthy' ins Leben gerufenen Preises fand erneut auf der Messe "veggie & frei von" in Stuttgart statt.
29.11.2016

Südafrika: Futtermaden-Hersteller erhält 16,5 Mio. Euro Kapitalspritze

AgriProtein, südafrikanischer Hersteller von Futter aus Fliegenmaden, hat 16,5 Mio. Euro an Kapital erhalten, um seine weitere Expansion in Europa, Amerika und Asien voranzutreiben, schreibt das Portal IntraFish. Damit liege der Wert des erst 2014 in die industrielle Herstellung eingestiegenen Unternehmens inzwischen bei rund 110 Mio. Euro. AgriProtein, gegründet im Jahre 2009 von David 'Wilco' Drew und seinem Bruder Jason Drew, nutzt Maden der [Schwarzen] Soldatenfliege (Hermetia illucens) als natürliche Proteinquelle für Geflügel- und Fischfutter, das somit auf Fischmehl verzichten könne. Als Futter für die Fliegenmaden werden organische Abfälle aus Supermärkten, Restaurants sowie Schlachtabfälle verwendet. Die Fliegen legen ihre Eier in den Abfall, die Eier werden schnell zu Larven, die sich von den Abfällen ernähren. Wenige Tage, bevor sie zu Fliegen werden, werden die Larven gesammelt, gereinigt, entfettet und zu 'MagMeal' (von engl. maggot = Made) gepresst. Nach einer Pilotanlage bei Stellenbosch nutzt jetzt eine Farm in Kapstadt Abfälle aus der Vier-Millionen-Stadt. Mit Hilfe von 8,5 Mrd. Fliegen können täglich aus 250 t Abfall rund 50 t Larven produziert werden.
28.11.2016

Weitere ASC-Standards in der Entwicklung

Eine vorläufige Jahresbilanz 2016 und Ausblicke nahm ASC-Geschäftsführer Chris Ninnes in seinem Nachrichtenüberblick für November 2016 vor. "Für das ASC-Programm war es ein wichtiges Jahr", meint Ninnes und nennt einige Zahlen. So sei die Zahl ASC-zertifizierter Farmen seit Januar um 75 Prozent gestiegen, so dass inzwischen eine Jahresproduktionsmenge von über einer Million Tonnen Seafood das grün-weiße Nachhaltigkeitslabel tragen dürfe. Alleine in diesem Zeitraum hätten die Partnerunternehmen mehr als 2.420 Produkte mit dem ASC-Logo auf den Markt gebracht.
28.11.2016

Dänemark: Vega Salmon verlegt Hauptsitz nach Kolding

Die dänische Lachsräucherei Vega Salmon hat jetzt auch ihre Verwaltung in Esbjerg aufgegeben und ihren Hauptsitz nach Kolding verlegt, meldet Jydske Vestkysten. Der Umzug steht im Kontext einer Neuausrichtung. Im Januar 2016 hatten die Vega-Gründer Roald Vedelgart und Kent Jensen ihre Mehrheitsanteile an das Private Equity-Unternehmen Maj Invest verkauft, das seine Anteile von bislang rund 45 auf jetzt 88% erhöhte. Die verbleibenden 12% werden von der Geschäftsführung unter Michael Budtz Berthelsen gehalten. "Wir müssen eine neue Kultur aufbauen, bei der wir eine Version 2.0 von Vega Salmon erstellen", sagte Berthelsen und begründete den Wechsel: "Das gilt auch für die physische Umgebung." Die Produktion findet schon seit 2012 ganz überwiegend im deutschen Handewitt statt, während in Esbjerg nur noch 25 Beschäftigte arbeiteten. Kolding sei mit seiner Lage im Herzen von Jütland perfekt, andere Lebensmittelbetriebe lägen in der Gegend und es liege näher an Handewitt. Außerdem sei dort die Rekrutierung neuer Mitarbeiter einfacher.
25.11.2016

Österreichische Süßwasserfische in der Dose

Fischkonserven insbesondere für den heimischen Gourmet-Markt bietet die österreichische Pasteten-Manufaktur Hink (Wien) ab Anfang Dezember 2016: Süßwasserfische ausschließlich aus dem eigenen Land in der Dose. Erhältlich sind die vier Geschmacksrichtungen Lachsforelle, Seesaibling, Karpfen und Wels. Die vier "Spitzenprodukte der besonderen Art" gibt es in einer ansprechenden 130g-Dose in modernem Design. Den fangfrischen Fisch liefert der Wiener Fischgroßhandel Eishken Estate, die hochwertigen Öle stammen von der Ölmühle Fandler in der Steiermark. Das kompakt-saftige Fleisch der Lachsforelle ist geschmacklich mit frischen Zitronen-Aromen abgerundet (Preis: 9,90 Euro/Dose). Der Seesaibling aus der Naturteichwirtschaft Radlberg, die zu Eishken Estate gehört, wird mit Basilikum verfeinert (Preis: 9,90 Euro). Ausschließlich einjährige Karpfen verwendet Hink für den jungen Karpfen in der Dose (Preis: 8,90 Euro). Und der süßliche Geschmack des Welses wird mit frischem Rosmarin abgerundet (Preis: 8,90 Euro). Erhältlich ist die exklusive Fischdosen-Serie rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft im Online-Shop www.hink-pasteten.at, direkt in der Hink-Manufaktur (Wien) sowie bei Fandler Öl (Pöllau), bei Eishken Estate und bei Julius Meinl am Graben (Wien).
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