29.06.2009

Mexiko: Neue preiswerte Alternative zu Fischmehl entwickelt

Wissenschaftler des mexikanischen Lebensmittel-Forschungs- und Entwicklungszentrums (CIAD) in Mazatlan (Bundesstaat Sinaloa) haben ein Futter für die Aquakultur entwickelt, das als Basis eine Mischung von Schlachtabfällen mariner und terrestrischer Tiere besitzt und klassisches, teureres Fischmehl ersetzen könnte. Das schreibt der mexikanische El Reportero de la Comunidad. Die Forscher haben dabei alternative Proteinquellen eingesetzt, die von Garnelen und Thunfisch sowie von Schwein und Geflügel stammen, sagt Mitarbeiterin Dr. Crisantema Hernandez Gonzalez. Angesichts der hohen Weltmarktpreise für Fischmehl suchte das Team neue Futtermittel für die einheimischen Zuchtarten, insbesondere Tilapia und Shrimp. Dr. Hernandez Gonzalez beschäftigt sich seit 1995 mit der Suche nach preiswerterem Futterrohmaterial aus den Schlachthäusern für Warmblüter sowie der Fisch- und Krustazeen-Verarbeitung. Gerade Abfallprodukte vom Schwein hätten hohe Akzeptanz bei den Zuchttieren gefunden, die wie gewünscht gewachsen seien und an Gewicht zugenommen hätten - und das mit geringeren Kosten. Jetzt wollen die Forscher die Akzeptanz des neuen Fischfutters bei Sackbrasse, Offiziersbarsch (Cobia) sowie Narrow-headed puffer (Sphoeroides angusticeps), einer Kugelfischart testen.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag