10.10.2024

USA: Fast nur Importware bei örtlichem Louisiana Shrimp Festival

Das Louisiana Shrimp & Petroleum Festival soll eigentlich als Marketingveranstaltung für die regionalen, im Golf von Mexiko gefangenen Shrimps dienen. Tatsächlich jedoch servierten vier von fünf Shrimps-Anbietern auf der seit 88 Jahren gefeierten fünftägigen Veranstaltung Importware. Das ergaben unabhängig durchgeführte Gentests der auf dem Festival servierten Garnelen. Amerikanische Shrimpsfischer sind in der Vergangenheit oft im Hafen geblieben, weil hohe Schiffsdieselpreise und extrem niedrige Preise für die Shrimps eine rentable Fischerei nicht zuließen. US-Shrimp-Produzenten kämpfen seit Jahren mit Zöllen, Etikettierungsvorschriften und Öffentlichkeitskampagnen gegen die Importware, deren Menge zuletzt von 345.000 t (2020) auf fast 840.000 t (2022) gestiegen sein soll. Ein neues Gesetz soll ab 1. Januar 2025 den Foodservice zwingen, verwendete Shrimps oder Flusskrebse ausdrücklich als Importware auszuzeichnen.
USA: Fast nur Importware bei örtlichem Louisiana Shrimp Festival
Foto/Grafik: USEPA Environmental Protection Agency/Wikicommons
Veranstaltet als Marketingevent für Shrimps, die im Golf von Mexiko gefangen werden, servierten in diesem Jahr vier von fünf Betrieben auf dem Louisiana Shrimp & Petroleum Festival tatsächlich Importware.
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