20.05.2009
Großbritannien: Bis 2012 weniger Salz in Seafood-Konserven
Zuviel Kochsalz in der Nahrung treibt den Blutdruck in die Höhe und kann die Lebenserwartung verringern. In Deutschland nehmen die Menschen durchschnittlich 8 bis 10g Kochsalz zu sich. Dabei sei eine tägliche Aufnahme von 3g ausreichend, meinen Wissenschaftler. In Großbritannien hat die Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA) sich jetzt zum Ziel gesetzt, den Salzverzehr auf 6g zu senken. FSA-Richtlinien formulieren für zunächst 80 Lebensmittelgruppen eine Salzreduzierung bis zum Jahre 2012. Richtwerte wurden auch für Fisch- und Seafood-Konserven aufgestellt. Lachs-Konserven sollen den Salzgehalz auf 0,93g je 100g Lachs senken - eine Verringerung um 23%. Für Dosen-Thunfisch beträgt der Wert 1g auf 100g Einwaage. Keine Zielwerte gibt es bisher für Frisch- oder TK-Fisch sowie Räucherprodukte. In Großbritannien ist die Salzaufnahme bereits von 9,5g im Jahre 2001 über 9,0g im vergangenen Jahr auf jetzt 8,6g zurückgegangen. Die britische Lebensmittelindustrie kritisiert die Salzreduktionsziele der Regierung als technisch nicht umsetzbar.
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