11.11.2020

München: Atlantik Fisch Restaurant massiv bedroht

"Mein Leben geht den Bach runter", überschreibt die Abendzeitung München einen aktuellen Bericht über das Atlantik Fisch Restaurant in der bayerischen Landeshauptstadt. Seit mehr als 20 Jahren betreibt der ehemalige Fischgroßhändler Peter Feigl das "gehobene Restaurant mit lockerer Atmosphäre" im Schlachthofviertel, Zenettistraße 12. Doch seit Mitte März 2020 treibe den Fischgastronomen "die blanke Existenzangst" um. Trotz einer einmaligen staatlichen Soforthilfe von 15.000,- Euro, Kurzarbeitergeld bis dato in Höhe von 75.000,- Euro und einem Sofortkredit bei der KfW für Gastronomen von 300.000,- Euro sei das Geld Ende Oktober "so gut wie aufgebraucht". "Wir haben bis jetzt jeden Monat 35.000,- Euro draufgezahlt. Das sieht nur keiner", erklärt Peter Feigl. Eine zeitlang bot das Restaurant Fünf-Gänge-Lunch-Boxen für Preise von 55,- bis 69,- Euro an. Doch angesichts der Kosten für Küche, Werbung auf den Social-Media-Kanälen bis zur Verpackung wurde kein Gewinn erzielt, sagt Anja Feigl-von Borch resigniert - trotz eines Verkaufs von 70 Stück an guten Tagen. Weitere Staatshilfen erhielten die Feigls nicht mehr, da diese auf Grundlage des Umsatzes festgelegt würden. Peter Feigl: "Wir haben Umsatz gemacht. Aber mit Riesenverlusten."

Lesen Sie zu München auch im FischMagazin-Archiv:
17.08.2020   München: Mobile Bayerische Fischräucherei wird zum Hofladen
25.03.2020   München: "Die fünf besten Anlaufstellen für Poké Bowls"
26.04.2019   München: Lachszüchter Schörghuber unter neuer Führung
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag