Die britische Regierung plant die Indienststellung von bis zu 24 zusätzlichen Fischereischutzbooten, um im Falle eines No-Deal-Brexits ohne EU-Abkommen die eigene Fischerei zu schützen, meldet Fish Information & Services (FIS). Zunächst sei der Anschaffung zweier weiterer Schutzboote und zweier Flugzeuge für die Überwachung aus der Luft zugestimmt worden, doch bei Bedarf könnten zum Ende der Übergangsfrist am 31.12.2020 weitere 22 Boote sowie 35 zusätzliche Fischereibeamte kurzfristig abgestellt werden. Damit sollen vor allem Szenarien wie die so genannten "Scallop wars" 2018 und militante Konflikte zwischen französischen und britischen Fischern im vergangenen Jahr vermieden werden.