09.10.2018
Großbritannien: Scampi-Produzent Whitby will Produktion verdoppeln
Whitby Seafood, der größte britische Verarbeiter von Kaisergranat, konnte seinen Umsatz in den Jahren 2015 bis 2017 von 40,6 Mio. GBP (= 46,2 Mio. Euro) auf 53 Mio. GBP (= 60,3 Mio. Euro) steigern. Angesichts dieser positiven Entwicklung will Whitby in den kommenden zwei Jahren 7 Mio. GBP (= 8 Mio. Euro) investieren, um seine Produktionskapazität von derzeit 10.000 t auf schließlich 20.000 t zu verdoppeln, teilt Verkaufsleiterin Laura Whittle den Undercurrent News mit. In einem ersten Schritt soll am Standort Whitby in Yorkshire für 3,4 Mio. GBP (= 3,9 Mio. Euro) eine zusätzliche Panier- und Bratlinie installiert werden. In einer zweiten Phase investiert der Produzent 3,9 Mio. GBP (= 4,4 Mio. Euro) in neue Lager- und Kühllagerkapazitäten, damit diese mit der Produktionserweiterung schritthalten und um auf Lager bei Dritten verzichten zu können. Ein Teil des Wachstums war möglich, nachdem Whitby Marktanteile von Dawnfresh Seafoods übernommen hatte, die 2015/16 ihr Scampi-Geschäft aufgegeben hatten. Ein Wermutstropfen sind allerdings steigende Preise für die Rohware Scampi, denn die irischen und britischen Fänge sind 2018 nach Mitteilung von Whitby erheblich zurückgegangen. Whitby kaufe etwa 70% der angelandeten Scampi-Schwänze, sagt Geschäftsführer Daniel Whittle.
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