25.05.2016

Shrimps: Weltproduktion 2016 etwas niedriger bei stabilen Preisen

Die globale Produktionsmenge für Shrimps wird in diesem Jahr voraussichtlich ein bisschen niedriger ausfallen als 2015. Das dürfte die Garnelenpreise stabil halten, prognostizierte Jim Gulkin, Geschäftsführer des thailändischen Seafood-Exporteurs Siam Canadian, gegenüber dem Portal IntraFish. In den Produktionsländern China und Vietnam sinken die Erträge, in Indien und Indonesien werde es kein Wachstum geben. "Da es keine Möglichkeit gibt, diese Ausfälle auszugleichen, dürfte die Gesamtmenge um rund 5 Prozent sinken", schätzt Gulkin. Daher sei mit stabilen Preisen zu rechnen, eventuell mit einem Preisplus von 10 bis 15 Prozent in den kommenden Monaten. Besser sehe es 2016 in Thailand aus, wo die Produktionsmenge in diesem Jahr auf etwa 270.000 bis 290.000 t, bestenfalls bis 300.000 t steigen könne. Ein Flaschenhals seien die Besatztiere: seuchenfreie Larven liefere ausschließlich CP Foods, die wiederum nicht die Gesamtnachfrage des Marktes decken könnten. Indonesiens Erntemenge soll aufgrund beginnender Krankheitsprobleme bei 350.000 bis 400.000 t stagnieren, ähnlich sei die Situation in Indien. In Vietnam führt derzeit eine Trockenperiode, verbunden mit einem Anstieg des Salzgehaltes in den Teichen, zu hohen Verlusten in acht zentralen Mekong-Provinzen.

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