21.08.2025

USA: FDA warnt vor radioaktiv belasteten Shrimps

Panierte Shrimps eines Exporteurs aus Indonesien sind leicht radioaktiv belastet und sollten deshalb nicht gegessen werden, meldet die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA). Betroffen seien panierte rohe TK-Shrimps (Penaeus vannamei) der Walmart-Marke "Great Value", die der LEH-Filialist in 13 US-Bundesstaaten verkauft hatte. Produzent sei das indonesische Unternehmen PT Bahari Makmur Sejati, das unter dem Namen BMS Foods handelt. Eine Probe einer Schiffsladung sei bei der Einfuhr positiv auf das radioaktive Isotop Cäsium-137 getestet worden. Seitdem haben die USA auch weiteren Containern von BMS Foods den Zugang zum US-Markt verweigert.

Cs-137 entsteht durch Kernreaktionen und wird in Spuren weltweit im Boden, in Lebensmitteln und in der Luft nachgewiesen. Es ist eine der zentralen Quellen für Radioaktivität rund um das ukrainische Kernkraftwerk Tschernobyl und jenes im japanischen Fukushima. Die radioaktive Belastung der angehaltenen Garnelen liege mit schätzungsweise 68 Bq/kg erheblich unterhalb des von der FDA gesetzten Grenzwertes in Höhe von 1200 Bq/kg. Dennoch rät die Behörde vom Verzehr der Shrimps ab. Gesundheitliche Folgen seien jedoch nur zu befürchten, wenn man für längere Zeit niedrigen Radioaktivitätsdosen ausgesetzt ist.
USA: FDA warnt vor radioaktiv belasteten Shrimps
Foto/Grafik: Walmart
Panierte Shrimps eines Exporteurs aus Indonesien sind leicht radioaktiv belastet und sollten deshalb nicht gegessen werden. In den USA wurden die Garnelen unter der Walmart-Marke "Great Value" gehandelt.
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