25.11.2014

Makrele: Neues Abkommen verteilt Gesamtquote von 1.054.000 Tonnen

Die Europäische Union, Norwegen und die Färöer Inseln haben sich auf die Fangquoten für die gemeinsam bewirtschaftete Makrelenfischerei im Nordostatlantik im Jahre 2015 geeinigt, schreibt das Portal IntraFish. Unter dem neuen Abkommen, das dem wissenschaftlich basierten Vorsorgeansatz des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) folgt, dürfen insgesamt 1.054.000 t gefangen werden. Auf die Europäische Union entfällt dabei mit 519.512 t fast die Hälfte der Menge, hiervon wiederum darf Großbritannien 245.363 t fischen. Norwegen besitzt für die nordostatlantische Makrele eine TAC von 237.250 t und die Färöer bekommen 132.814 t. Um möglichen Neubewerbern um den Bestand wie beispielsweise Island ebenfalls eine Fischerei zu ermöglichen, sind 15,6 % der Quote oder 164.424 t als Reserve definiert worden. Der designierte EU-Kommissar für Umwelt, maritime Angelegenheiten und Fischerei, der Malteser Karmenu Vella, begrüßte das neue Abkommen. Auch Ian Gatt, Generaldirektor der Schottischen Vereinigung der Schwarmfisch-Fischer, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Derzeit arbeiten die beteiligten Staaten an einem langjährigen Bewirtschaftungsplan für den Makrelenbestand.

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