13.12.2024
Entwicklungsministerium fördert Importe aus Drittländern
Das Import Promotion Desk (IPD) ist seit diesem Jahr auch im Bereich "Nachhaltiger Fisch und Meeresfrüchte" aktiv, teilt das IPD mit. Damit berücksichtige diese Initiative des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Bedeutung einer nachhaltigen Fischwirtschaft als Exportfaktor, der die Wirtschaftsentwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern maßgeblich unterstützen kann.
Dabei bringt das IPD europäische Einkäufer mit sorgfältig ausgewählten Handelspartnern in ausgewählten Partnerländern in Kontakt, teilt Lea Reinhardt mit, Spezialistin Sourcing + Märkte beim IPD und Projektleiterin. Beim Sourcing spiele Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die IPD-Experten achten darauf, dass Zertifizierungen vorliegen oder geplant sind. In Trainings werden die Lieferanten auf die Marktanforderungen vorbereitet.
Das IPD startet mit den Partnerländern Peru und Südafrika. Dank des Fischreichtums von Peru könne eine breite Produktpalette angeboten werden, darunter Garnelen, Kammmuscheln oder Arapaima. Südafrika punkte damit, dass es in den letzten Jahren verstärkte auf nachhaltige Fischereipraktiken gesetzt und in Aquakultur investiert habe. Erstmals wird das IPD die Produzenten aus seinen Partnerländern auf der Seafood Expo Global (SEG) vom 6. bis 8. Mai 2025 in Barcelona dem europäischen Handel vorstellen. Ein ausführliches Interview zu dem Thema lesen Sie in der Januar-Ausgabe 2025 von FischMagazin.
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