02.05.2013

Österreich: "Austria Sushi" setzt auf heimische Zuchtfische

Das Sushi-Restaurant "Izakaya" im österreichischen Linz setzt seit einem Jahr auf eine neue Sushi-Variante: "Austria Sushi". Die Inhaber Sabine Shirakura und ihr Mann Mario haben das Lokal in der Klammstraße 6 vor zwölf Jahren von Kioyshi Shirakura übernommen, der es 1985 als erstes japanisches Restaurant in Oberösterreich eröffnet hatte. Jetzt verwenden sie für ihr Sushi neben Thunfisch, Garnele und Tintenfisch auch Forelle, Wels und Lachsforelle - sämtlich biozertifiziert - aus der oberösterreichischen Fischzucht Maier in Schiedlberg. "Am Anfang haben die Leute aus Neugier probiert, heute entscheiden sich viele wegen der Überfischung der Meere und dem Bewusstsein für Bio dafür", erzählt Shirakura den Salzburger Nachrichten. Ideelle Unterstützung erhalten die Sushi-Gastronomen von Axel Hein, Fischexperte beim WWF Österreich. Gemeinsam mit dem Biofisch-Pionier Marc Mößmer hatte er im vergangenen Jahr einen Sushi-Ratgeber vorgestellt, in dem auch Varianten mit heimischem Fisch vorschlagen werden - neben Forelle und Saibling auch Flussbarsch und Hecht. "Es gibt meines Wissens aber nur wenige Gastronomen, die sich drübertrauen", sagt Hein.

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