14.06.2010
Grönland: Royal Greenland rationalisiert Garnelen-Fabrik
Royal Greenland hat in seine Garnelenfabrik im grönländischen Ilulissat 1,7 Mio. € investiert, um die Verarbeitung rationeller zu gestalten, meldet das Portal IntraFish. „Im Ergebnis sparen wir Energie, Wasser, Öl und Strom, außerdem können wir vermutlich unsere Ausbeute verbessern“, sagte Flemming Knudsen, Geschäftsführer des führenden grönländischen Fischfang- und Fischverarbeitungsunternehmens. In der Vergangenheit habe man auf Grönland Geräte der Hochtechnologie nur zögerlich eingesetzt, weil es für die Wartung und im Schadensfall zu weit entfernt liege. „Aber heutzutage, im Zeitalter digitaler Technik, können die Maschinen von einem Computer irgendwo auf der Welt überwacht und gewartet werden,“ erklärte Knudsen den Gesinnungswandel. Die Maßnahme habe zu einer Produktionssteigerung um 20 Prozent geführt. In zwei Acht-Stunden-Schichten könnten jetzt 100 t Fertigware produziert werden. 25 Beschäftigte wurden entlassen. Die Modernisierung sei jedoch erforderlich gewesen, um die übrigen Arbeitsplätze und die Zukunft der Fabrik zu sichern.
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