29.04.2025

Royal Greenland: Gesamtergebnis "nicht zufriedenstellend"

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Das vergangene Jahr war für Royal Greenland (RG) eine große Herausforderung. Das ist das Fazit aus dem jüngst veröffentlichten Jahresbericht 2024 von Grönlands führendem Seafood-Produzenten, meldet IntraFish. Bei einem Umsatz von 5,6 Mrd. DKK (= 750 Mio. Euro) erwirtschaftete RG ein Ergebnis vor Steuern von 196 Mio. DKK (= 26,2 Mio. Euro). Dennoch warnte Interims-Geschäftsführer Preben Sunke, dass das Ergebnis noch nicht auf früherem Niveau sei und bezeichnete es angesichts von Verlusten in einigen Bereichen als "nicht zufriedenstellend" – obwohl das Mengenwachstum bei 2 % lag.

Bei den wichtigen Spezies Kabeljau, Grönland-Heilbutt sowie gekochten und geschälten Kaltwassergarnelen habe man "solide Ergebnisse" erzielt. Die An-Land-Verarbeitung von Kabeljau auf Grönland könne wieder als "ausgewogen" bezeichnet werden dank stabiler Nachfrage und steigenden Preise auf den Märkten in Europa, Asien und Nordamerika. Die Produktion ihres "Nutaaq-Kabeljaus" sei auf 10.000 t gestiegen. Probleme bereiteten 2024 Chile und Norwegen. In Chile hätte die 50-Prozent-Beteiligung an International Seafood S.A. zu Abschreibungen von 220 Mio. DKK (= 29 Mio. Euro) geführt. In Norwegen wiederum habe sich der RG-Partner keine Krabbenfischerei-Lizenzen sichern können, was zu Verlusten von 57 Mio. DKK (= 7 Mio. Euro) geführt habe.
Royal Greenland: Gesamtergebnis "nicht zufriedenstellend"
Foto/Grafik: Wikiwand
Das vergangene Jahr war für Royal Greenland (RG) eine große Herausforderung. Foto: die Royal Greenland-Fabrik für Seehasenrogen in Cuxhaven.
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