28.04.2025
Rotbarsch: Russland plündert die Irminger See
Russland befischt den Rotbarsch-Bestand in der Irminger See offenbar in einem Umfang, der wissenschaftlichen Empfehlungen zuwiderläuft, meldet das Portal Seafood Source. 2023 soll Russland in dem 780.000 km2 großen Meeresgebiet zwischen Grönland und Island 24.000 t des bedrohten Bestandes gefischt haben. Das Land setzte die Fischerei 2024 fort, doch vor dem nächsten Jahrestreffen der Northeast Atlantic Fisheries Commission im November 2025 will Russland keine Fangmengen bekanntgeben. Denn seit Russland im März 2022 mit Beginn des Ukraine-Kriegs vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) ausgeschlossen worden ist, teile es keine Fischereidaten mehr, sagt Kristján Kristinsson, Biologe beim Isländischen Institut für Meeres- und Süßwasserforsch
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