06.01.2025

Niedersachsen: 7.000 Forellen bei Lkw-Unfall verendet

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 sind am vergangenen Freitag, 3. Januar 2025, 7.000 lebende Forellen verendet, meldet das Hamburger Abendblatt. Der Unfall bei Sittensen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) führte zeitweilig zu einer beidseitigen Totalsperrung der A1 zwischen Hamburg und Bremen, die Aufräumarbeiten dauerten 16 Stunden. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr geriet der Lebendfisch-Transporter gegen 23:50 Uhr bei winterglatter Fahrbahn kurz hinter der Anschlussstelle Sittensen in Richtung Bremen ins Schleudern.

Ein nachfolgender Lkw prallte in den querstehenden Fischtransporter und schleuderte diesen gegen die Mittelleitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls landete einer der Fischbehälter auf der Gegenfahrbahn. Dort fuhren mehrere Fahrzeuge gegen den Behälter. Ein Rohr durchschlug die Windschutzscheibe eines Autos, der Fahrer wurde mittelschwer verletzt. Vier weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Gefährlich wurde die Situation, weil einer von drei Sauerstofftanks des Fisch-Lkw sich nicht sofort entleerte und damit eine erhebliche Brandgefahr darstellte. Strömt Sauerstoff bei Minustemperaturen aus, können Verbrennungen entstehen. Hunderte Auto- und Lkw-Fahrer saßen vier Stunden in einem sechs Kilometer langen Stau fest. Erst am Sonnabend gegen 16:22 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.
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