Ecuador: Grupo Almar eröffnet Verarbeitung für 60.000 t Shrimps

Die Grupo Almar, Shrimpproduzent in Ecuador, will Anfang Oktober einen neuen Verarbeitungsbetrieb für Shrimps in Betrieb nehmen. Das teilte Almar-Geschäftsführer José Antonio Lince dem Portal IntraFish am Rande des Global Shrimp Forums im niederländischen Utrecht mit. Damit will sich die Grupo Almar langfristig vom reinen Shrimps-Züchter, der andere ecuadorianische Exporteure mit Rohware beliefert, selbst zum Exporteur wandeln, der die Garnelen unter eigener Marke mit hohem Anspruch an den Aspekt Nachhaltigkeit verkauft. Die Fabrik der Stadt Duran (West-Ecuador), in deren erste Baustufe 36 Mio. Euro geflossen seien, kann dort jährlich bis zu 60.000 t Shrimps verarbeiten und wird bis zu 1.200 Arbeitskräfte beschäftigen. Die Grupo Almar hatte 2023 in der Region Rio Guayas im Westen des Landes rund 140.000 t Garnelen gezüchtet. Im laufenden Jahr sollen es 170.000 t werden, rund 13 % der Jahresproduktion Ecuadors. Etwa ein Drittel der Eigenerzeugung kann zukünftig in Duran veredelt werden. Für 2023 hatte die Gruppe Umsätze von rund 400 Mio. USD (= 361 Mio. Euro) gemeldet, für 2024 werde ein Wachstum um 12,5 % auf 450 Mio. USD (= 406 Mio. Euro) erwartetDer Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden