08.08.2023

Russland fängt fast 50 Prozent mehr Wildlachs

Die Fänge der russischen Wildlachsfischerei liegen in diesem Jahr so hoch wie seit drei Jahren nicht mehr, meldet das Portal IntraFish. Stand 25. Juli 2023 hatte die Wildlachsfischerei im russischen Fernen Osten bereits über 246.000 t angelandet und damit 46 % mehr als 2021 – ein Jahr, in dem Russland mit 539.000 t die drittgrößte Ernte seiner Geschichte notiert hatte. In Russland werden die Wildlachsfänge entsprechend dem Zwei-Jahres-Zyklus des Buckellachses zweijährlich verglichen, da diese Spezies, der Pink salmon, den weitaus größten Anteil an den Fängen hat. In sämtlichen Fanggebieten sind die Fänge gewachsen. Im Hauptgebiet Kamtschatka stiegen die Anlandungen um 42 % auf 225.600 t und machen damit 91 % der Gesamtanlandungen aus. Die Fänge in Sachalin stiegen um 85 % auf 6.200 t und in Magadan um 70 % auf 8.600 t. In Chabarowsk stiegen sie um den Faktor 3,5 auf über 4.000 t, in Primorje sogar um den Faktor 14 auf über 1.500 t, weitere 495 t wurden vor Chukotka gefischt. Die Fischereibehörde Rosrybolovstvo rechnet insgesamt für den Fernen Osten mit 511.000 t. Das wäre historisch der viertgrößte Jahresfang.
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