07.12.2009

Alaska: ASMI verschiebt Entscheidung zur Wildlachs-Zertifizierung

Alaskas Seafood Marketing Institute (ASMI) will erst im März entscheiden, ob es als Vertragspartner des Marine Stewardship Councils (MSC) bei der Zertifizierung des Alaska Wildlachses einsteigen werde, schreibt IntraFish. Seit diesem Herbst hatte ASMI zunächst vorläufig als MSC-Partner agiert, nachdem die US-Behörde Alaska Department of Fish and Game (ADF&G) 2008 abgesprungen war. Der ASMI-Vorstand hatte ursprünglich im Dezember eine Entscheidung fällen wollen. Das Institut verlange jedoch, dass die Kosten für die Zertifizierung in Höhe von etwa 250.000 USD nicht vom ASMI übernommen werden müssten. Mark Palmer, Geschäftsführer von Ocean Beauty und ASMI-Vorstandsmitglied, schlug vor, dass in Zukunft nicht nur Fischer und Verarbeiter von MSC-Produkten eine Gebühr zahlen sollten, sondern auch der LEH und alle, die das MSC-Label nutzten. Dieser Vorschlag würde einen Präzedenzfall schaffen, erklärte Chris Ninnes, stellvertretender MSC-Geschäftsführer. Insofern sei er nicht berechtigt, diese Frage zu entscheiden. Das Problem: die Zeit drängt. Wenn sich kein MSC-Klient findet, darf schon der Wildlachs der Saison 2010 das blaue MSC-Label nicht mehr tragen.
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