In dem norwegischen Verarbeitungsbetrieb des Lachszüchters Lerøy Seafood, bei Lerøy Midt, sollen in einem Zeitraum von 15 Monaten mehr als 700 Listerienfunde registriert worden sein.
Die Unterschiede hinsichtlich des Gehalts an Mikroplastik in Seafood, terrestrischem Fleisch und pflanzenbasierten Proteinen sind zu vernachlässigen. Das sei das Ergebnis einer im Dezember 2023 veröffentlichten wissenschaftlichen Studie mit dem Titel "Exposure of U.S. adults to microplastics from commonly consumed proteins", schreibt das Portal Seafood Source.
Der Verband der großen Thunfischfroster (AGAC) hat für seine Fischerei auf den Echten Bonito (Katsuwonus pelamis) im östlichen Pazifischen Ozean eine Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) erhalten.
Atlantic Sapphire, norwegischer Produzent von Lachs aus landgestützter Zucht, bietet seine zum Teil abgebrannte frühere Farm im dänischen Westküstenhafen Hvide Sande zum Verkauf.
Der norwegische Lachslieferant Pure Norwegian Seafood hat zugegeben, über mehrere Jahre gefrorene Lachse, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet waren, verkauft und exportiert zu haben, meldet das Portal IntraFish. Entdeckt hatte die Verfehlung der norwegische Lachszüchter Måsøval, der im Juni 2021 65 % der Unternehmensanteile von Pure Norwegian Seafood übernommen hatte.
Produzenten der Pazifischen Scholle (Lepidopsetta bilineata) aus Alaska haben eine neue Gruppe ins Leben gerufen, die Plattfische aus dem nördlichsten US-Bundesstaat vermarkten soll, meldet das Portal IntraFish. Alaskas Fischerei auf Plattfische ist die zweitgrößte staatlich verwaltete Fischerei in Alaska und die weltweit größte Fischerei auf Plattfische überhaupt.
In Großbritannien sind heute mit einiger Verspätung vollständige Grenzkontrollen für Waren aus der Europäischen Union gestartet, meldet IntraFish. Während in einigen Branchen deshalb "die Alarmglocken läuten", sollen die Kontrollen für Fisch weniger problematisch ausfallen.
Bluu Seafood, Start-up für die Produktion von Zellfisch, erhält auch Bundesmittel, meldete die Zeitschrift GV-Praxis bereits im Oktober. Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit 1,32 Mio. Euro. Der Hersteller mit Standorten in Berlin, Lübeck und Hamburg hatte bis Herbst vergangenen Jahres bei einer Finanzierungsrunde bereits 16 Mio. Euro eingesammelt und investiert selber 760.000 Euro in die Forschung zu zellbasierten Fischalternativen.
Brasiliens Shrimp-Produktion ist 2023 um 20 % auf 180.000 t Erntemenge gewachsen, meldet IntraFish unter Verweis auf Angaben der ABCC. Für das laufende Jahr 2024 erwarte der Branchenverband ein weiteres Plus um 22 % auf dann 220.000 t. Stabile Preise, zahlreiche neue kleinere Produzenten und der Ausbau der Verarbeitungskapazität im Nordosten Brasiliens ermöglichen diese Zuwächse. Damit gilt das Land als achtgrößter Shrimp-Produzent weltweit nach Ecuador, China, Indien, Vietnam, Indonesien, Thailand und Mexiko. Exporte in die EU sind derzeit nicht möglich, weil Fisch und Seafood aus Brasilien seit Sommer 2018 einem Einfuhrverbot unterliegen, was auch dortige Tilapiazüchter bedauern.
Die Deutsche Bahn hat ihren Reisenden im Januar anlässlich des Veganuary 2024 neben ihren veganen Standardprodukten zwei Fischgerichte ganz ohne Fisch angeboten. "Zur Wahl stehen eine Asia Nudel-Wok-Pfanne mit Shrymps, Gemüse und Currysauce und ein Tu-Nah Baguette Chili Cheeeze Style mit Krautsalat", teilte Stephanie Berk mit, Vorständin Marketing DB Fernverkehr. Dabei kooperiert die DB mit dem Münchner Start-up Happy Ocean Foods.