Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Die europäischen Fischereiminister haben die Fangquoten für Nordsee und Nordatlantik festgelegt - zum Teil noch vorläufig. Demnach werden die erlaubten Fangmengen (TACs) für die Makrele in den ersten Monaten 2010 je nach Gebiet deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Grund dafür ist, dass der Fisch teilweise in norwegischen Gewässern gefangen wird, es aber noch keine Einigung zwischen der EU und dem Land gibt. So dürfen Fischer in den nördlichen Gebieten lediglich 65 Prozent der Makrelenmenge fangen wie 2009, im Süden sind es immerhin 90 Prozent. „Das müsste es ermöglichen, die Fischerei im Januar fortzuführen, und die Kommission kann die Verhandlungen mit Norwegen abschließen“, sagte der EU-Fischereikommissar Joe Borg am späten Dienstagabend in Brüssel.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Norwegen hatte bereits Anfang Dezember mehr Fisch und Seafood exportiert als im gesamten vorangegangenen Jahr 2008, das bereits ein Rekordhoch notierte. 2009 wurde nach Produktmenge 15 Prozent mehr ausgeführt als 2008, schreibt das norwegische Portal IntraFish unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Norwegischen Seafood-Exportrates (NSEC). Der November war mit Exporten im Wert von 260 Mio. € ein Rekordmonat. „Das zeigt, dass die Nachfrage nach Seafood aus Norwegen sehr stabil bleibt in einem internationalen Markt, der durch ernsthafte wirtschaftliche Instabilität gekennzeichnet ist und in dem zahlreiche andere Exportsektoren ernsthaft leiden“, kommentierte Egil Ove Sundheim, Marketingleiter des NSEC.
Die gesamte schottische und shetländische Schwarmfisch-Flotte ist jetzt mit elektronisch gesteuerten Geräten zur Stichprobenziehung von Makrelen ausgerüstet, teilt die Scottish Pelagic Sustainability Group (SPSG) mit. Die computergesteuerten Geräte seien unschätzbar, wenn es darum gehe, den Fang untermaßiger junger Makrelen zu vermeiden, erklärt der Skipper Davie Hutchinson, der solch einen Sortierer 2007 als erster an Bord einsetzte. Die im Kern aus einem Schüttelsieb bestehende Maschine setzt Köder ins Wasser, so dass aus einem Makrelenschwarm eine Stichprobe von etwa 20 Kilogramm gezogen werden kann. „Wir wollen Fische mit einem Durchschnittsgewicht von 400g oder größer“, erläutert Hutchinson. „Ist das Größenprofil gut, schließen wir unsere Ringwade, sind die Fische zu klein, suchen wir weiter nach einer anderen Schule.“
Der Geschäftsmann Willi W., der zuletzt das Fischgeschäft „Die Makrele“ in Achim betrieb, soll ein notorischer Hochstapler sein, zitiert der Weser-Kurier einen Geschädigten. Im September hatte W. in der Obernstraße 67 in dem kleinen Ort südöstlich von Bremen eine Fischhandlung eröffnet. Ein Vierteljahr später sollen jetzt Vermieter, Handwerker und Verkaufskraft über ausstehende Geldbeträge klagen. Hauseigentümer Axel Burmeister warte nicht nur auf drei Monatsmieten in Höhe von 2.000,- €, sondern beklage auch Anwaltskosten, nicht beglichene Nebenkosten, habe Geld für neue Schlösser ausgegeben, da W. die Schlüssel mitgenommen habe. Innenausstatter, Kücheneinrichter, Brötchenlieferant sollen auf ihren Rechnungen sitzengeblieben sein, die Verkäuferin im Geschäft habe nur Abschlagszahlungen erhalten. Seit Herbst 2008 soll sich Willi W. bereits in anderer Angelegenheit wegen Betrugs vor dem Amtsgericht Harburg zu verantworten haben.
Kanadas indianische Ureinwohner, die sogenannten ‚First Nations’, haben erstmals einen eigenen Verarbeitungsbetrieb für Hummer in Betrieb genommen, meldet Fish Information & Services (FIS). Angehörige des Mi’kmaq-Volkes haben auf Prince Edward Island (PEI) mit Krediten der Bank von Montreal in Millionenhöhe die Minigoo Fisheries errichtet, wo 50 bis 75 Beschäftigte etwa sieben Monate im Jahr täglich bis zu 11.340 kg Hummer verarbeiten sollen, insbesondere für den Export. Der Betrieb werde eine Produktionserlaubnis als erste Hummer-Verbeitung beantragen, die ausschließlich den First Nations gehöre und von ihnen betrieben werde, teilte Häuptling Darlene Bernard mit. Sie widersprach Behauptungen, der Betrieb könne illegal sein, da seine Errichtung einem Vertrag zwischen der Provinzialregierung und dem Seafood-Produzenten Ocean Choice International zuwiderlaufe. Die Hummer-Rohware solle aber nicht ausschließlich bei eingeborenen Fischern gekauft werden. Der Aufsichtsrat der Minogoo Fisheries setzt sich aus Angehörigen der Lennox Island First Nations und Vertretern der Kommune zusammen. Die erwirtschafteten Gewinne sollen vor allem Infrastruktur- und Gemeinde-Projekten zugute kommen.
Die Jakobsmuschel-Fischer in Neuengland dürfen in der kommenden Fangsaison 2010 nur noch 18.614 t (41,5 Mio. Pfund) anlanden - eine Quotenkürzung um fast 5.000 t (11 Mio. Pfund), schreibt das Portal IntraFish. Die Fischer zeigen sich erstaunt, denn der Bestand der hochwertigen Muscheln gilt als gesund. Im August hatte das Nordöstliche Zentrum für Fischereiforschung (Northeast Fisheries Science Center) in Cape Cod für die Industrie positive Forschungsergebnisse vorgelegt: auf der Georges Bank gebe es soviele junge Scallops wie seit dem Jahre 2000 nicht mehr. Dennoch habe das New England Fishery Management Council Angst, die Flotte könnte in diesem Jahr die bedrohten Bestände der Atlantischen Kliesche (Yellowtail Flounder) gefährden. Für die Fischer bedeute die Reduktion Verluste von 8,172 t (18.000 Pfund) pro Boot - bei Preisen von 8,81 € bis 14,65 €/kg ein Minus von bis zu 120.000 €. Wichtigster Hafen für Jakobsmuscheln ist New Bedford (Bundesstaat Massachusetts), wo 2008 Fänge im Wert von 160,5 Mio. € angelandet wurden.
Mit einer neuen Strategie bietet der Edeka-Einzelhändler Jörg Hieber dem weiter wachsenden Discount Paroli, schreibt die Lebensmittel-Zeitung. Der Geschäftsführer der Hieber’s Frische Center mit Hauptsitz in Lörrach widmet sich stärker als viele seiner Handelskollegen der Warenpräsentation. Mit Erfolg: die Fleisch-Bedientheke am Standort Grenzach erwirtschaftet einen um rund 20 Prozent höheren Rohertrag als vergleichbare Märkte. Bei einem um gut 30 Prozent verringerten Warenbestand werden die Fleisch- und Wurstwaren herausgehoben präsentiert und damit dem Kunden eine besondere Wertigkeit und absolute Frische vermittelt. Hieber hat sich von der Idee der reduzierten Warenpräsentation des Fleischwarenherstellers Bedford überzeugen lassen. Die Kooperation zwischen Handel und Industrie zahlt sich aus: rund 28 Prozent Umsatzwachstum verzeichnete die neu gestaltete Bedientheke im Laufe eines Jahres, während der Grenzacher Markt insgesamt um rund 18 Prozent zulegte. 90 Prozent der Kunden beurteilten die Präsentation als sehr gut. Auf drei andere Standorte hat Hieber das Konzept inzwischen übertragen, drei weitere sollen folgen.