11.05.2017

Deutsche See kauft 80 Elektrolieferwagen

Die Fischmanufaktur Deutsche See kauft 80 Elektrolieferwagen von Streetscooter, einem Unternehmen der Deutsche Post. Für den Fisch- und Meeresfrüchte-Großhandel wurde eigens eine Kühlversion des Elektrotransporters entwickelt. Die Scooter mit einer Reichweite von 80 Kilometern sind für den Einsatz in Ballungsräumen gedacht. Nach einem Start in Köln soll die Deutsche See-Flotte in 20 Großstädten fahren. Das Modell besitzt einen Kühlkoffer, der bis zu 680 Kilo Fischprodukte fasst. Die Kälteanlage wird durch eine Photovoltaik-Folie auf dem Dach unterstützt und entlastet so den Akku.
Länderreport Länderreport
11.05.2017

Irland: Neuer Geschäftsführer bei BIM

Bei der Irischen Seefischerei-Behörde BIM hat Ende April Jim O'Toole sein Amt als neuer Geschäftsführer angetreten. Er tritt an die Stelle von Interimsgeschäftsführer Michael Keatinge, der wiederum Ende Januar die Amtsvorgängerin Tara McCarthy abgelöst hatte. Jim O'Toole war zuletzt bei der irischen Lebensmittelbehörde Bord Bia Direktor für Fleisch und Vieh und leitete außerdem den Bereich nachhaltige Entwicklung, wo er für die Origin Green-Initiative verantwortlich zeichnete.
10.05.2017

Norwegen: Lerøy notiert höchsten Umsatz der Geschichte

Der norwegische Lachszüchter Lerøy konnte das Jahr 2016 mit einem Umsatz von 1,832 Mrd. Euro abschließen - ein Plus von mehr als 300 Mio. Euro gegenüber 2015. Das teilt Lerøy-Geschäftsführer Henning Kolbjørn Beltestad in dem jüngst publizierten Jahresbericht der Lerøy Seafood Group mit. Ursache für den bislang höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte sind vor allem die hohen Lachspreise, denn die Produktionsmenge von 150.000 t Lachs und Forelle 2016 lag 5% unter der Menge 2015. Der größte Markt war 2016 die Europäische Union mit einem Marktanteil von 59,1%, gefolgt vom heimischen Markt Norwegen (16%), Asien (13,3%), den USA (6%) und dem restlichen Europa (4%).
TK-Report TK-Report
10.05.2017

Dänemark: Kangamiut mit 43 Prozent Gewinnzuwachs

Kangamiut Seafood, dänischer Lieferant und Exporteur von TK-Fisch und -Seafood aus dem Nordatlantik, schloss das Jahr 2016 mit einem satten Umsatz- und Gewinnplus ab, meldet IntraFish. Der Nettogewinn lag mit 3,8 Mio. Euro fast 43% über dem Vorjahresgewinn von 2,6 Mio. Euro. Der Umsatz war mit 161,3 Mio. Euro fast 20% höher als die 134,4 Mio. Euro im Finanzjahr 2015. Noch erfolgreicher war die Muttergesellschaft Kangamiut Holding, die mit einem Gewinn von 8,7 Mio. Euro sogar 54,7% über dem Vorjahresergebnis lag (2015: 5,6 Mio. Euro). Der Umsatz der Holding betrug 282,2 Mio. Euro (2015: 241,9 Mio. Euro).
10.05.2017

Aramark stellt die traditionelle mexikanische Küche vor

Der Cateringdienstleister Aramark bringt vom 8. bis 19. Mai 2017 den Gästen in all seinen Betriebsrestaurants die mexikanische Länderküche näher. Unter dem Motto "Cocina Mexicana" soll es weit mehr geben als das verbreitete Tex-Mex. "Für die Mexikaner ist jedes Essen ein Fest. Allerdings hat die mexikanische Küche hierzulande einen völlig falschen Ruf", erklärt Lukas Rohé, Leiter der Produktentwicklung bei Aramark. Tex-Mex-Gerichte wie Chili con Carne oder überbackene Nachos seien US-amerikanische Erfindungen und in Mexiko kaum bekannt. Meisterkoch Franco Yahir Barrios hat Aramark gezeigt, wie facettenreich in Mexiko wirklich gegessen wird. Denn die bunte Küche Mexikos kennt eine große Vielfalt an Obst und Gemüse. So wird es beispielsweise "Pescado Empapelado" geben: Rotbarschfilet, das auf einem Gemüsebett in Pergament gegart und mit Blattsalat und Koriander-Orangen-Dressing serviert wird. Für die Mexikaner ein absolutes Muss und ebenfalls Teil der Aktion sind Tacos und Quesadillas.
09.05.2017

Feuer bei Deutsche See: G20-Gegner im Verdacht

Der Brandanschlag auf den Fuhrpark der Fischmanufaktur Deutsche See in Hamburg am 28. April wurde möglicherweise von Gegnern des G20-Gipfels begangen. Darauf deutet zumindest ein Schreiben, das eine Woche später auf dem linksradikalen Internetportal linksunten.indymedia veröffentlicht wurde. "G20 anzugreifen bedeutet auch, die Nutznießer_innen der Vernichtung weltweiter Fischvorkommen anzugreifen," beginnt die Mitteilung. In dem Text wird insbesondere die EU-Fischerei vor den Küsten Afrikas kritisiert, aber auch die konventionelle Aquakultur. Weiter heißt es: "In Hamburg sind es nur wenige Meter von der "Deutschen See" zum Fischereihafenrestaurant, in dem während des OSZE Treffens der amerikanische und russische Außenminister speisen. Beim G20 wird hier für Delegierte aufgetischt werden." Der Brief endet mit der Aufforderung: "Den G20 in die Fischsuppe spucken, um Europa keine Mauer, Refugees welcome." Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft die Authentizität des Schreibens. Auffällig: mit dem Slogan "In Hamburg sagt man Tschüß zur Deutschen See" bezieht sich der Verfasser auf eine ähnlich klingende Überschrift ebenfalls auf Indymedia: "In Hamburg sagt man Tschüss ... auch zu Bullenkarren." Damals, Mitte März, war u.a. ein Polizeitransporter bei der Wohnung von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz in Brand gesteckt worden.
05.05.2017

Hamburg: Vier Kühlwagen von Deutsche See durch Feuer zerstört

Heute morgen sind in Hamburg vier Kühllastwagen der Fischmanufaktur Deutsche See durch Feuer zerstört worden, meldet die Hamburger Morgenpost. Zwei weitere Fahrzeuge wurden laut Polizei leicht beschädigt. Die Ermittler vermuten Brandstiftung als Ursache. Morgens gegen 2:37 Uhr wurde das Feuer vor der Deutsche See-Niederlassung in der Großen Elbstraße am Fischmarkt gemeldet. Mehrere Löschzüge waren vor Ort und konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Kühlhaus verhindern. Die Fassade blieb unversehrt. "Es gibt keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat", erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der Mopo. Zuletzt hatte es immer wieder Brandanschläge an verschiedenen Stellen Hamburgs gegeben, von denen ein Teil vermutlich auf das Konto von G20-Gegnern geht. Deutsche See teilt auf ihrer Facebook-Seite mit: "Macht Euch keine Sorgen. Niemand ist verletzt worden und unsere Touren finden trotzdem statt."
04.05.2017

Russland: In diesem Jahr 28 Prozent weniger Wildlachs

Russlands Behörde für Fischerei - Rosrybolovstvo - hat angekündigt, dass die Wildlachsfänge in der diesjährigen Saison mit insgesamt schätzungsweise 319.800 t über 28% unter der Fangmenge des Vorjahres (2016: 446.000 t) liegen werden, schreibt IntraFish. Dabei verteile sich die prognostizierte Menge wie folgt auf die fünf Lachsarten: beim Buckellachs (Pink) werden 143.600 t erwartet, was 45% der Gesamtmenge entspreche (2016: 264.700 t = 60%), beim Ketalachs (Chum) 118.900 t oder 37% der Gesamternte (2016: 114.800 t = 25%), beim Rotlachs (Sockeye) 46.200 t (2016: 49.800 t), beim Königslachs (Chinook) 888 t (2016: 819 t) und bei der Lachsforelle 48 t (2016: 39 t).
04.05.2017

Großbritannien: Angler-Vereinigung fordert Fangstopp für Putzerfische

Der 'Angling Trust', die Angler-Vereinigung für England und Wales, hat die sofortige Einstellung der Fischerei auf Putzerfische gefordert, die für Lachszuchten in Schottland gefangen werden, meldet das Portal Fishupdate.com. So wurden im Jahre 2015 nach regierungsamtlichen Daten der Marine Management Organisation (MMO) 89 Tonnen Lippfische, engl. wrasse, gefangen, um in den Farmen zur Bekämpfung der Lachslaus eingesetzt zu werden. Nach MMO-Angaben würden für lebende wilde Lippfische inzwischen bis zu 150,- GBP/kg gezahlt - mehr als 177,- Euro. Damit sei eine Fischart, die bislang verworfen oder zur Beköderung von Fallen verwendet wurde, zu einer wertvollen Fischerei in Großbritannien geworden. Zum Vergleich: wildgefangener Wolfsbarsch oder Hummer erlöse zwischen 15,- und 17,- Euro/kg.
03.05.2017

Ecuador: Fünf Thun-Fischereien streben gemeinsam nach MSC-Zertifikat

Im lateinamerikanischen Ecuador haben sich fünf Fischereien auf Thunfisch zusammengeschlossen, um ihre Ringwadenfischerei im östlichen Pazifischen Ozean (EPO) nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) prüfen zu lassen, schreibt Fish Information & Services (FIS). Über die Tuna Conservation Group (Tunacons) wollen die Unternehmen Nirsa, Eurofish, Jadran, Servigroup und Trimarine das Zertifizierungsverfahren vorantreiben. Insgesamt unterhalten die fünf 40 Thunfischfangschiffe, die im vergangenen Jahr im EPO zusammen 113.568 t fingen, was 21% der Gesamtfangmenge in der Region entspreche. Auf der Seafood Expo Global (SEG) in Brüssel präsentierten der WWF Ecuador und Tunacons gemeinsam vor Vertretern der Wertschöpfungskette die Fortschritte, die das Fischerei-Verbesserungsprojekt (FIP) im ersten Jahr seines Bestehens erzielt habe.
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