25.01.2018

Für Kurzentschlossene: Fisch auf der Grünen Woche 2018

Fisch auf der Grünen Woche, das sind Marktschreier, Fisch-Gastronomen und Direktvermarkter, aber auch ein paar Räuchereien sowie Konserven- und Marinadenproduzenten. Ein Schwerpunkt in Sachen Fisch bildet die Länderhalle Mecklenburg-Vorpommern (5.2). Hier macht Fisch Domke (Ostseebad Ahlbeck) für sich und für die Insel Usedom Werbung, die Fischerei Müritz-Plau wirbt für Tourismus an der Müritz und Kutter- und Küstenfisch Rügen (Sassnitz) repräsentiert Deutschlands größte Erzeugergemeinschaft der Kleinen Hochseefischerei. In der Halle 8.2 stellen der Fischzüchter Jotunheimfisk (Norwegen) aus, der Algenlieferant Tekslo Seafood (Norwegen), die beiden ebenfalls norwegischen Lachsräuchereien Svanoy Roykeri und Dragen Smokehouse, Orkla Foods Sweden, die Mutter der Meeresfrüchte-Marke Abba, außerdem das fischaffine Restaurant Ishin (Berlin), das in japanischer Tradition auf Reis und Fisch setzt.
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25.01.2018

MSC D-A-CH: Zwei neue Mitarbeiterinnen in Berlin

Der Marine Stewardship Council (MSC) hat zwei neue Mitarbeiterinnen für sein Büro in Berlin eingestellt. Seit August 2017 unterstützt Jane Schubert das D-A-CH-Team des MSC als Senior Marketing und Digital Officer in allen Fragen des Online-Marketings und der digitalen Verbraucherkommunikation. Außerdem betreut die studierte Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin die Social-Media-Kanäle des MSC und kümmert sich um das Websitemanagement. Seit Januar 2018 arbeitet außerdem Anna Nau als Marketing-Managerin für den deutschsprachigen Raum beim MSC. Umfassende Erfahrung in der Fischbranche und im Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen sammelte sie als Brand Managerin im nationalen und internationalen Marketing-Team von Nomad Foods Europe bzw. Birds Eye/Iglo in London. Beim MSC ist sie verantwortlich für auf Konsumenten gerichtete Marketingaktivitäten und ist Ansprechpartnerin für Marketing-Anfragen von MSC-lizensierten Unternehmen.
25.01.2018

Alaska: ASMI lädt erstmals nur weibliche Einkäufer ein

Das Alaska Seafood Marketing Institute (ASMI) hat zu einer Einkäufer-Reise Ende Januar nach Dutch Harbor erstmals ausschließlich Frauen eingeladen, meldet das Portal IntraFish. Die sieben Einkäuferinnen und Marketing-Leiterinnen repräsentieren sechs internationale Unternehmen: Gelazur (FR), Zamek-Meinhardt Seafood-Service (DE), Viciunai (LT), Nueva Pescanova (ES), Young's Seafood (GB) und Soguima (PT). Zusammen importieren sie aus den USA jährlich Ware im Wert von fast 50 Mio. USD und stehen für einen Umsatz von 2 Mrd. Euro. Die Reise selbst, auf der der wirtschaftliche Wert von Alaskas Seafood-Schätzen vorgestellt werden soll, werde sich aber nicht von bisherigen Trips unterscheiden. Die Frauen werden Verarbeitungsbetriebe und Fangschiffe besichtigen und treffen sich vor Ort mit Offiziellen. Dabei geht es um Alaska Seelachs, Kabeljau und Krebse. Dass es eine "Women only"-Reise werde, sei kein Zufall, sagt Hannah Lindoff, Leiterin des internationalen Marketing-Programms beim ASMI. Als Inspiration habe die von IntraFish organisierte Veranstaltung "Women in Seafood Leadership Summit" in Seattle gedient. Ein zweites derartiges IntraFish-Forum findet am 8. März 2018 in Bergen statt.
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24.01.2018

Norwegen: Women in Seafood Leadership Summit

Im norwegischen Bergen findet Anfang März das zweite Women in Seafood Leadership Summit statt, kündigt der Veranstalter IntraFish an. Eine erste gleichnamige Konferenz hatte IntraFish im Juni 2017 in Seattle/USA ausgerichtet. Unter Leitung der IntraFish-Redakteurinnen Rachel Mutter und Elisabeth Fischer waren dort mehr als 120 Führungskräfte, fast sämtlich Frauen, zusammengekommen, um zu diskutieren, sich zu inspirieren und Ratschläge auszutauschen. Das zweite Summit am Donnerstag, den 8. März, schließt an das am selben Tag in Bergen zu Ende gehende North Atlantic Seafood Forum (NASF) an. Von 16:00 bis 21:00 Uhr wird es unter anderem sechs Vorträge geben. Referentinnen sind Kathleen O. Mathisen (CHRO/Personalleiterin bei Grieg Seafood), Petra Weigl (Verkaufsleiterin Europa bei Regal Springs), Lara Barazi-Yeroulanos (CEO bei Kefalonia Fisheries), Torunn Knoph Halhjem (Leiterin für den Bereich Arten weltweit bei Trident Seafoods) sowie Elisabeth Fischer und Rachel Mutter. Geboren ist das Summit aus einer IntraFish-Artikelserie von Fischer über weibliche Führungskräfte in der Fischwirtschaft.
24.01.2018

Kanada: Gute Hummer-Anlandungen, aber Arbeitskräftemangel

Die Hummer-Produzenten in der kanadischen Provinz Prince Edward Island (PEI) konnten ihre Umsätze in den ersten elf Monaten 2017 um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern, meldet Fish Information & Services (FIS). Allerdings leide die Branche angesichts steigender Anlandemengen zunehmend unter Arbeitskräftemangel, sagt Dennis King, leitender Direktor der P.E.I. Seafood Processors Association. Das Arbeitskräftepotential in der ländlich strukturierten Region werde geringer und älter. "Wir kommen an einen Punkt, wo etwas passieren muss", warnt King. Inzwischen habe sein Verband sich an Kanadas Bundesregierung gewendet, um mehr Arbeiter in die Seafood-Betriebe auf PEI zu bekommen.
24.01.2018

Thunfisch: Nur 30 Prozent der Bestände gut gemanaged

Weltweit sind nur knapp über 30 Prozent der kommerziell wichtigeren Thunfischbestände derart gemanaged, dass eine Überfischung verhindert wird und die Erholung geschwächter Fischpopulationen gewährleistet ist. Das zumindest ist das Fazit des jüngsten Berichts der International Seafood Sustainability Foundation (ISSF) unter dem Titel "Eine Bewertung der Nachhaltigkeit der weltweiten Thunfischbestände nach Kriterien des Marine Stewardship Councils". Der im September 2017 veröffentlichte Bericht konstatiert, dass es zwar Fortschritte gegeben habe, was die Ausarbeitung von Fangstrategien und die Einführung von Erntekontrollvorschriften durch die Regionalen Fischerei-Management Organisationen (RFMOs) anbelangt, dass die RFMOs jedoch gescheitert seien im Hinblick auf Kontrollen, solange sich die Bestände noch nicht erholt haben. Eine im Dezember 2016 veröffentliche Vorgängerversion des Berichts war noch zu dem Schluss gekommen, dass 11 von 19 Thunfisch-Beständen gut gemanaged seien. Der Bericht ist seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 2013 dreimal aktualisiert worden. Er bewertet die wichtigsten Bestände von Großaugen-, Gelbflossen- und Weißem Thun sowie Bonito (nicht aber den Roten Thun) und jede RFMO für Thunfisch.
23.01.2018

Japan: Erste Farmen für Gelbschwanzmakrele erhalten ASC-Zertifikat

Die japanischen Fischzuchten Kurose Suisan, betrieben von der Nissui-Gruppe, und Global Ocean Works sind die ersten Zuchten für Gelbschwanzmakrelen weltweit, die nach dem Standard des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) für Seriola und Cobia zertifiziert worden sind, teilt der ASC mit. Die Gelbschwanzmakrele ist in Japan die am häufigsten gezüchtete Fischart, so dass ein Großteil der Seriola-Zucht weltweit auf Japan entfällt. Japan exportiert die auch Hamachi genannte Stachelmakrelenart auch nach Deutschland.
23.01.2018

Schleswig-Holstein: GeschmaXpiraten errichten zweite Filiale

Die GeschmaXpiraten erhalten im schleswig-holsteinischen Flintbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine zweite Filiale, kündigen die Kieler Nachrichten an. Jan Bracker und Stephanie Bracker-v. Khuon-Wildegg ziehen im Sommer in den Flintbeker Edeka-Markt von Cousin Marco Hauschildt, bei dem sie schon am Hauptsitz in Rendsburg seit fast sieben Jahren in der Vorkassenzone ein Fischbistro mit Frischetheke betreiben. Der Markt in der Flintbeker Dorfstraße wird aktuell von 1.350 auf insgesamt 2.000 Quadratmeter Fläche erweitert. In Rendsburg bauen die GeschmaXpiraten schon seit Mitte Januar um. Drei Wochen lang wird dort der gesamte Edeka-Markt modernisiert, um am 6. Februar wieder zu eröffnen. Das Ehepaar Bracker hatte vor fünf Jahren den Seafood Star Bestes Fischfachgeschäft 2013 für das 2011 gestartete Unternehmen erhalten.
22.01.2018

Namibia: MSC-Zertifikat für Kap-Seehecht erwartet

Möglicherweise noch im laufenden Jahr könnte die Fischerei auf Kap-Seehecht vor Namibia eine Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) erhalten, schreibt IntraFish. Die TAC für die laufende Saison (01.11.17 - 30.09.18) liegt in den Gewässern Namibias bei 154.000 t, weitere 147.000 t werden vor Südafrika gefischt. Im ersten Quartal 2018 soll der unabhängige Zertifizierer ME Certification die Situation vor Ort in Namibia prüfen. Ursprünglich hatte die Zertifizierung schon Ende Januar diesen Jahres abgeschlossen sein sollen, teilt All-Fish-Geschäftsführer Hermann Kroes mit. Gefrorener Kap-Seehecht ist für den in Kronshagen bei Kiel ansässigen Importeur das wichtigste Produkt nach Black Tiger-Shrimps, Tiefseegarnelen, Zander, Pangasius, Tintenfischen und Muscheln. Von der MSC-Zertifizierung verspricht sich Kroes ein Anziehen der Nachfrage insbesondere im LEH in Zentral- und Nordeuropa. Unter seiner Marke Seawork verkaufe All-Fish jährlich fast 12.000 t (Jahresumsatz: ca. 51,5 Mio. Euro). All-Fish ist außerdem Teilhaber und Gründungsmitglied der Seawork Fish Processors Group mit Sitz in Walvis Bay/Namibia, die mit sechs eigenen und einer Anzahl weiterer Fangschiffe über 21.000 t Fisch im Jahr anlandet und in zwei Verarbeitungsbetrieben produziert.
19.01.2018

Norwegen: 2017 bescherte Lachszüchtern Rekordgewinn

Norwegens Lachszüchter haben im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Steuern von 21 NOK/kg Lachs - etwa 2,20 Euro/kg - erwirtschaftet. Das teilt Lars Liabø mit, Gründer des norwegischen Marktforschungsunternehmens Kontali Analyse. Die Profitschätzung beruhe auf den Kilopreisen FOB am Schlachthaus, die sich im Schnitt auf 57,38 NOK bzw. 5,90 Euro beliefen. Das sei ein Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt hätte Norwegens Lachsindustrie damit 2017 einen Vorsteuergewinn in der Rekordhöhe von 22 bis 23 Mrd. NOK eingefahren - etwa 2,3 bis 2,4 Mrd. Euro, schätzte Liabø bei einem Treffen des Norwegian Seafood Councils (NSC) in Tromsø. Die Gewinnmarge habe bei 37 Prozent gelegen und damit gleichauf mit 2016. Mit einer Genauigkeit von 97,5 Prozent schätzte Lars Liabø auch die Gesamtmenge an Lachs, die weltweit in den Schlachthäusern der Produktionsländer verarbeitet wurde, auf 2,2 Mrd. Tonnen (Details siehe Tabelle). Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag in Chile bei 4,93 kg, in Norwegen bei 4,82 kg.
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