14.01.2021

Frosta unterstützt Kampagne Veganuary

Frosta unterstützt die internationale Kampagne Veganuary. Seit 2014 wirbt Veganuary dafür, im Januar eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. "Mach mit beim Veganuary!" wirbt der Hamburg-Bremerhavener Produzent von TK-Lebensmitteln und begründet die Aktion: "Eine vegane Ernährung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen, Tierleid zu vermeiden, den Klimawandel aufzuhalten und die Gesundheit der Menschen zu verbessern."
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13.01.2021

Österreich produziert 4,1 Prozent mehr Speisefisch

Der Aufwärtstrend in der österreichischen Aquakultur hält an, meldet das Portal Schweizer Bauer. Nach Angaben der Statistik Austria wurden in dem Alpenland 2019 insgesamt 4.250 t Speisefisch in Aquakulturanlagen produziert. Die Zahl der produzierenden Unternehmen stieg um 8 auf insgesamt 500. Mehrere Zuchtfischarten legten bei der Produktionsmenge zu, nur wenige notierten Verluste. Bei Regenbogen- und Lachsforellen gab es einen Zuwachs im Vergleich zu 2018 von 4,3 % auf 1.417 t, während bei Bachsaiblingen ein Plus von 10,0 % auf 562 t zu verzeichnen war. Außerdem gingen 471 t Bach- und Seeforellen in den Markt (+2,2 %), 458 t Afrikanische Raubwelse (+8,9 %) und 329 t Elsässer Saiblinge (fast +10 %). Rückläufig hingegen war die Produktionsmenge bei Karpfen, von dem nur 619 t abgefischt wurden (-4,4 %), und bei Seesaiblingen, von denen 266 t gezüchtet wurden (-2,1 %). Die gute Performance der Zucht spiegelt sich bei der Satzfisch-Produktion: 2019 wurden in Österreich rund 20,4 Mio. Stück Laich verkauft und 21,1 Mio. Jungfische aller Altersstufen. Gegenüber 2018 waren das Zuwächse von 9,0 % bzw. 1,8 %. Aufgrund von Unbilden wie Fressfeinden (Fischotter, Fischreiher, Kormoran), Wassermangel aufgrund hoher Temperaturen und einem geringen Wasserzulauf mussten die Aquakulturbetriebe allerdings erneut hohe Einbußen hinnehmen.
12.01.2021

Grönland und EU einigen sich auf neue Fischereipartnerschaft

Die Europäische Union und Grönland haben Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkommen für nachhaltige Fischerei abgeschlossen, meldet das Portal IntraFish. Das Abkommen sei das einzige "gemischte" Sustainable Fisheries Partnership Agreement (SFPA) im Nordostatlantik und sei für die EU unter finanziellen Aspekten das drittwichtigste. Es erlaubt einer EU-Flotte von zwölf großen Trawlern, ihre Fischerei in grönländischen Gewässern für die Dauer der nächsten vier, optional sogar sechs Jahre fortzusetzen, während sich die Gemeinschaft gleichzeitig finanziell an der Entwicklung des Fischereisektors auf Grönland beteiligt. Verhandelt wurden Fischereimöglichkeiten für dieselben Arten, auf die sich auch das aktuelle Protokoll bezieht: Kabeljau, Rotbarsch, Grönländischer Heilbutt, Eismeergarnele, Capelin und Grenadierfisch. Eingeschlossen ist auch die Fischerei auf die Makrele, diese jedoch mit einer TAC von Null. Grönland erhält im Gegenzug Gelder in Höhe von jährlich 16,5 Mio. Euro, für die Dauer des Abkommens insgesamt 99 Mio. Euro. Zusätzlich zahlen die EU-Schiffsinhaber Lizenzgebühren für die Nutzung von Fangmöglichkeiten. Die Partnerschaft zwischen der EU und Grönland besteht bereits seit dem Jahre 1985.
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12.01.2021

Elbe: Zukunft der Fischtreppe in Geesthacht unsicher

Um die Fischtreppe in der Elbe bei Geesthacht, die größte Fischtreppe Europas, gibt es derzeit politische Querelen. Der Anlass: der Energiekonzern Vattenfall nimmt das Kohlekraftwerk Moorburg vom Netz. Dadurch entfällt die vertragliche Verpflichtung zum Betreiben der 2010 gebauten Aufstiegshilfe. Ein Aktionsbündnis "Future 4 Fishes", ein Zusammenschluss mehrerer Umweltverbände und des Lauenburger Kreisverbandes der Grünen, forderte, der Eigentümer könne die Anlage "nicht von heute auf morgen aufgeben - Eigentum verpflichtet", heißt es im Hamburger Abendblatt. Der Energiekonzern gebe sich bemüht und prüfe, "wie der Betrieb der Fischaufstiegsanlage nach der Stilllegung des Kraftwerks sichergestellt werden kann." Nach Angaben von Vattenfall stiegen seit Inbetriebnahme am 1. August 2010 mehr als zwei Millionen Fische von rund 50 Arten die Elbtreppe hinauf. Wichtig sei dies insbesondere für Wanderfische wie Lachs, Meerforelle und Stör, die zu ihren Laichgebieten müssen. Da die europäische Wasserrahmenrichtlinie verbietet, dass sich die ökologische Qualität eines Gewässers verschlechtert, muss die Fischtreppe weiter betrieben werden.
12.01.2021

Lebensmittelkontrolle: Listerien im Räucherfisch

Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Mecklenburg-Vorpommern hat in der Weihnachtszeit beliebte Lebensmittel getestet. Während Vollmilchschokolade, Nüsse und Trockenfrüchte unauffällig blieben, ergab sich ein anderes Bild bei den getesteten 62 heißgeräucherten Fischereierzeugnissen, meldet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Bei 51 der Proben (= 82%) habe es keine Beanstandungen gegeben. Bei zwei Proben wurden Kennzeichnungsmängel festgestellt. In neun Proben sei der Erreger Listeria monocytogenes nachgewiesen worden, dabei in drei Fällen in so hoher Konzentration, dass eine Gesundheitsgefahr gegeben war. Das Amt erklärte dies mit oft nicht standardisierten Produktionsverfahren bei kleineren Herstellern. Listerien kommen überall in der Umwelt vor und zeigen in der Regel bei gesunden Menschen nur mäßig krankheitsauslösende Wirkungen. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, Senioren oder Schwangeren kann eine Infektion jedoch zu schweren Verläufen führen.
12.01.2021

Dänemark: Skagerak übernimmt Jacob Kongsbak Lassen zu 100 Prozent

Der dänische Fischproduzent Skagerak Fiskeeksport hat das Kopenhagener Traditionsunternehmen Jacob Kongsbak Lassen zur Gänze übernommen, nachdem Skagerak Lassen bereits im April 2020 zu gleichen Teilen gemeinsam mit dem Gourmet-Lebensmittelimporteur Kalu aus der Insolvenz gekauft hatte. Jetzt hat Skagerak Kalu gekauft und damit auch die zweite Hälfte von Kongsbak Lassen. Jacob Kongsbak Lassen, gegründet 1883, wird seit der Akquisition im vergangenen Jahr weiterhin von Jacob Kongsbak als Direktor in 5. Generation geführt, weitere Familienmitglieder sind in führenden Positionen tätig. Der Name, "eine wirklich gute Marke", solle auch in Zukunft beibehalten werden, betont Skagerak-Geschäftsführer Christian Espersen gegenüber der dänischen Zeitung Nordjyske Siftstidende.
11.01.2021

Brexit (II): Schottlands Frische-Exporteure in der Krise

Schottische Seafood-Unternehmen melden, dass sich ihre Betriebe aktuell in einer Krise befänden, weil brexitbedingte Verzögerungen und zusätzliche Kosten den Export von frischen Meeresfrüchten und Lachs nach Europa belasteten, meldet die Tageszeitung The Guardian. Kontinentaleuropäische Kunden würden Aufträge stornieren oder hätten ihre Produkte nicht rechtzeitig erhalten aufgrund der neuen Exportvorschriften und -verfahren. Einige befürchten, dass schottisches Handelsvolumen im Wert von mehr als einer Milliarde GBP gefährdet sein, da die neuen Regularien verlangten, dass jede einzelne Kiste Seafood oder Lachs von den Lkw abgeladen und von Veterinären geprüft werden müsse, bevor sie Schottland verlasse.
11.01.2021

Brexit (I): "Behandelt wie Versuchskaninchen"

Der Export von frischen Meeresfrüchten aus Großbritannien leidet nach Beginn des Brexits unter aufwendigen Zollformalitäten. "Unsere ersten Erfahrungen mit dem Export in die EU sind zu dem Alptraum geworden, den wir befürchtet hatten", erklärt Nicki Holmyard, Mitgründerin des Muschelzüchters Offshore Shellfish, gegenüber den Undercurrent News. Der Muschelproduzent, der im südwestenglischen Brixham Miesmuscheln offshore züchtet, transportierte seine lebenden Schalentiere vor dem Brexit binnen zwölf Stunden zu einem Verarbeiter in Holland.
11.01.2021

MSC: "Nachhaltige Fischerei erhöht Weltnahrungsangebot"

Das nachhaltige Management von Fischereien kann dazu beitragen, das Nahrungsangebot auf der Erde zu erhöhen. Diesen Standpunkt vertritt der Marine Stewardship Council (MSC), schreibt das Portal Fish Information & Services (FIS). Jüngsten Schätzungen zufolge könnten der Weltbevölkerung 16 Mio. Tonnen mehr Fisch und Seafood zur Verfügung gestellt werden, wenn die Fischerei weltweit besser verwaltet werden würden. Bereits heute erhalten 3,3 Mrd. Menschen auf der Erde mindestens 20% ihrer täglichen Aufnahme an tierischem Eiweiß durch Fischverzehr. Da die Weltbevölkerung bis zum Jahre 2050 auf 10 Mrd. Menschen wachsen soll, besteht die dringende Notwendigkeit, die Lebensmittelproduktion nachhaltiger zu gestalten, um allen Bewohnern dieses Erdballs eine gesunde Ernährung zu ermöglichen.
08.01.2021

Berlin: "10 meeresblaue Rezepte", kreiiert von Spitzenköchen

Der Marine Stewardship Council (MSC) hat in Zusammenarbeit mit zehn Spitzenköchen aus der ganzen Welt "10 Meeresblaue Rezepte" veröffentlicht. Die leckeren Gerichte werden multimedial dargeboten, sind leicht nachzukochen und dazu gibt es Informationen zu Fisch und Meeresfrüchten aus nachhaltiger Fischerei. Die Rezepte sind in einer digitalen Multimediageschichte aufbereitet, die den Leser auf eine kulinarische Weltreise mitnimmt. Die Zubereitungsideen - "köstlich und überraschend zugleich" - stehen sowohl als Kochvideo mit kurzweiliger Anleitung wie auch als Text zum Download zur Verfügung. Ihre Entwickler - internationale Spitzenköche, darunter Fish Tales-Mitgründer Bart van Olphen (Niederlande), Hanko Sushi-Mitarbeiter Jesper Björkell (Finnland) oder die belgisch-isländische Nordic Cuisine-Vertreterin Dagny Rós Asmundsdottir (Belgien) - stellen sich in kurzen Profilen vor. Darüberhinaus erfährt der Leser Spannendes über Biologie, Verhalten, Vorkommen und Nachhaltigkeit der verwendeten Speisefische und Meeresfrüchte. Zu den nachhaltigen Menüs gehören unter anderem die nordische Miesmuschel, Seehecht nach baskischer Art, Hummer-Safran-Risotto und gedünsteter Heilbutt mit Reiswein.
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