01.02.2010

USA: Zwei Fischereien für Pazifischen Kabeljau erhalten MSC-Zertifizierung

Zwei Fischereien auf den Pazifischen Kabeljau (Gadus macrocephalus), die eine im Golf von Alaska (GoA), die andere im Beringmeer und um die Aleuten (BSAI), sind erfolgreich nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifiziert worden. Der beliebte Weißfisch wird in Nordamerika, Europa und Asien vor allem als Filet, Salzfisch (Bacalao) oder ausgenommen ohne Kopf in TK-Blöcken gehandelt und zu einer Vielzahl von Produkten weiterverarbeitet. Das Management für beide Fischereien liegt in den US-Bundesgewässern beim National Marine Fisheries Service (NMFS) und beim North Pacific Fishery Management Council (NPFMC), in den Küstengewässern der Bundesstaaten bei Alaskas Behörde für Fisch und Wild (ADF&G). Letztere war Antragsteller für die MSC-Zertifizierung. Die diesjährigen Fangquoten für den Pazifischen Kabeljau betragen 168.780 t im BSAI-Gebiet und 59.563 t im GoA, also ingesamt 228.343 t. Die vergleichsweise lange Dauer der Zertifizierung von mehr als zwei Jahren (Start: November 2007) begründete Jim Browning, Direktor der ADF&G, mit den vier unterschiedlichen Fangmethoden, die alle separat begutachtet wurden. Der Gadus macrocephalus wird in den besagten Fanggebieten mit Schleppnetzen, Langleinen und Angelleinen (jigs), aber auch Fallen (pots) gefangen.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag