20.11.2009

McDonald’s ersetzt Alaska-Pollack durch Schellfisch

McDonald’s verwendet als Fischrohware für sein Fischbrötchen „Filet-o-Fish“ seit diesem Jahr Schellfisch statt Alaska-Pollack, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Hintergrund ist die Kürzung der Fangquote für Alaska-Pollack zu Jahresbeginn auf 815.000 t. „Alaska-Pollack ist der wichtigste Fisch für unser Geschäft in den USA. Und da wir das nicht beeinträchtigen wollen, haben wir uns entschieden hier weniger Pollack einzusetzen“, erklärte Keith Kenny, Einkaufsleiter für McDonald’s in Europa. Die Fangquote für Schellfisch aus der Barentssee ist von 194.000 t in diesem Jahr auf 243.000 t im Jahre 2010 angehoben worden. McDonald’s benötigt in Europa in diesem Jahr rund 6.750 t Blockware, ebensoviel wie 2008. Dabei handele es sich um jeweils ein Drittel Kabeljau und Schellfisch, ein Viertel Hoki und der Rest sei Alaska-Pollack. „Im vergangenen Jahr hatten wir nur wenig Schellfisch verwendet, während etwa ein Drittel der Rohware Pollack war“, sagte Kenny. Die europäische Qualitätsabteilung von McDonald’s in München hatte Schellfisch schon vor einigen Jahren als geeignetes Substitut im Filet-o-Fish eingestuft.
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