04.09.2020

Alaska-Pollack: Produzenten bereiten Marketingkampagne in Europa vor

Die US-amerikanische Vereinigung der Alaska-Pollack-Produzenten (GAPP) will ihre Marketingaktivitäten in sechs europäischen Schlüsselmärkten forcieren, meldet das Portal IntraFish. Dabei soll zunächst eine Studie Erkenntnisse bringen, wie vertraut die Verbraucher mit dem Alaska-Seelachs sind. Die Studie, die in ähnlicher Form im vergangenen Jahr bereits in Nordamerika durchgeführt wurde, konzentriert sich auf Frankreich, die Niederlande, Deutschland, Belgien und Großbritannien sowie den wachsenden spanischen Markt. Die Ergebnisse wiederum sollen der GAPP Hilfe bei der Entwicklung von Werbematerialien liefern.

Derzeit werden über eine Million USD - etwa 840.000 Euro - investiert, um in Europa die Nachfrage nach dem Fisch anzukurbeln, wobei der Fokus auf dem Begriff "wilder Alaska-Pollack" liege. Bislang wurden bereits mehr als 1.000 Konsumenten in den fünf Hauptmärkten befragt. Erste Ergebnisse zeigten, dass für europäische Verbraucher Transparenz entscheidend sei. Zwei Drittel der Konsumenten erklärten, dass ihnen die Herkunft des Fisches wichtig sei, wobei mehr als die Hälfte davon ausgingen, dass sich der Name auf der Packung auf den Ursprung des Fisches beziehe. In Deutschland arbeite die Trident Seafoods-Tochter Pickenpack daran, den AP für höherwertige Produkte einzusetzen. Generell suchen die AP-Produzenten nach Wegen zu verhindern, dass der Name Alaska-Seelachs für Fisch aus anderen Fangregionen verwendet werde.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
15.07.2020   Russland: Alaska-Seelachs-Quote um 5 % angehoben
19.05.2020   USA: Alaska-Seelachs-Produzenten stoppen Kampagne gegen russischen AP
16.09.2014   USA: "Alaska-Pollack" soll nur noch "Pollack" heißen
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag