Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat empfohlen, die Fangquote für Sardinen um 35 Prozent auf 7.000 t zu reduzieren, schreibt Fish Information & Services (FIS). Für dieses Jahr hatten sich Spanien und Portugal auf eine TAC von 10.799 t geeinigt. Der ICES begründet die Entscheidung mit der geringen Produktivität des Sardinenbestandes, der von fast 650.000 t im Jahre 2006 auf 150.000 t im Jahre 2018 zurückgegangen ist. Das heißt: der Bestand ist erschöpft. Die geringe Produktivität sei eine Folge geringer Rekrutierung im letzten Jahrzehnt, wofür die ICES-Wissenschaftler als Ursache eine Kombination aus zu intensiver Befischung sowie klimatischen und ökologischen Veränderungen sehen.