13.02.2009

Cermaq: 17 Millionen € Verlust durch Lachs-Krankheiten

Der norwegische Aquakultur-Konzern Cermaq hat allein für das 4. Quartal 2008 ein Minus von 17 Mio. € gemeldet, das durch Seuchen-Probleme sowohl in Chile als auch in Norwegen entstanden sei, meldet das Portal IntraFish. Während Cermaq im letzten Vierteljahr 2007 noch Gewinne in Höhe von 6,8 Mio. € erwirtschaftet hatte, verursachten ein Jahr später die Lachszuchten der chilenischen Cermaq Tochter Mainstream aufgrund der Lachsseuche ISA zusätzliche Kosten in Höhe von 17,9 Mio. €. In Chile waren allein im 4. Quartal 79 neue ISA-Fälle aufgetreten, wovon 11 Mainestream-Farmen betrafen. Fischkrankheiten in der norwegischen Finnmark addierten hierzu ein weiteres Minus von 2,7 Mio. €. Die Zuchten in Kanada und in der norwegischen Region Nordland hätten sich jedoch erwartungsgemäß entwickelt und auch der zu Cermaq gehörende Fischfutterproduzent Ewos habe schwarze Zahlen geschrieben, so dass der Umsatz im 4. Quartal 2008 mit 340 Mio. € erheblich höher lag als im 4. Quartal 2007 mit 250 Mio. €. Die vorläufige Bilanz für das gesamte Jahr 2008 weist jedoch ebenfalls Verluste von 6,7 Mio. € aus, während 2007 noch mit 54,7 Mio. € Gewinn abgeschlossen worden war.
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