25.06.2018

Mecklenburg-Vorpommern: Verzehr hiesiger Fische "unbedenklich"

Meerforellen aus der Ostsee und Fische aus den Binnenseen in Mecklenburg-Vorpommern sind "grundsätzlich zum Verzehr geeignet und sollten Bestandteil einer gesunden Ernährung bleiben", teilt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mit. Im Rahmen einer Pressekonferenz gab der Minister heute Einblick in die Überwachungs- und Untersuchungsstatistik des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) des Bundeslandes. Unter 8.050 Proben aus dem Lebensmittelbereich hatte das LALLF auch 38 Proben verschiedener Fischarten aus dem Schweriner, dem Malchiner und dem Schaalsee unter anderem auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Industriechemikalien untersucht. Ausschließlich beim fettreichen Aal waren die zulässigen Höchstwerte für Dioxine und PCB überschritten. Der Hecht weise in Einzelfällen einen erhöhten Quecksilbergehalt auf. Backhaus betonte jedoch, das der Verzehr in üblichen Mengen unbedenklich sei. Bei Meerforellen aus dem küstennahen Bereich der Ostsee wiesen einzelne Proben erhöhte Dioxin- und PCB-Werte auf. Verbraucher könnten durch das Entfernen der fetten Bauchlappen am Fisch die Aufnahme solcher Stoffe minimieren, empfahl der Minister.

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