Mehr als zwei Drittel der in Großbritannien verkauften Austern tragen den Norovirus in sich, was jährlich zu 11.800 Vergiftungen im Lande führe. Das ist das Ergebnis neuer Studien des walisischen Centre for Environment, Fisheries and Aquaculture Science (CEFAS), meldet das US-Portal Food Safety News. Für die Untersuchung hatten Wissenschaftler über die Dauer von 12 Monaten landesweit über 600 Proben in Supermärkten, Online-Shops und Restaurants gezogen. "Die meisten Austern werden auf E-Coli-Bakterien negativ getestet, aber das viel größere Risiko des Norovirus wird derzeit ignoriert", meint Team-Leiter James Lowther. Allein von Januar bis März 2018 habe es in England 145 Noro-Fälle gegeben.