04.01.2018

Russland: Größte Fangmenge seit 20 Jahren

Russlands Fischwirtschaft blickt auf ein positiv verlaufenes Jahr 2017 zurück. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Eigenanlandungen bis zum 27. Dezember um 2,5 Prozent auf 4,7 Mio. Tonnen, schreibt das Portal IntraFish unter Verweis auf vorläufige Daten der russischen Fischereibehörde Rosrybolovstvo. Das sei die größte Menge der letzten 20 Jahre. Die Alaska-Pollack-Fänge stiegen um 6.900 Tonnen auf 1,7 Mio. Tonnen und stehen damit für 53 Prozent sämtlicher Fisch- und Seafood-Anlandungen im Fernen Osten Russlands. Die Fangmengen an Pazifischem Wildlachs lagen mit 353.000 Tonnen 28,3 Prozent höher als im Jahre 2016. Die Makrelenfänge im Pazifik stiegen binnen Jahresfrist um das Fünffache auf 51.000 t und die Anlandungen bei Sardinen stiegen um das 2,5-Fache auf 16.100 t. Auch die heimische Aquakultur notierte ein Wachstum um beachtliche 20 Prozent und lag - Stand September 2017 - bei 140.000 t, sagt der Leiter von Rosrybolovstvo, Ilya Shestakov. Die Seafood-Produktion des Landes lag mit mehr als 3,8 Mio. Tonnen (Stand November 2017) 3,7 Prozent höher als 2016. Im Jahre 2016 stammten aus Russland 2,1 Prozent des wertmäßigen Seafood-Importaufkommens in Deutschland.

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