07.03.2017
USA: Maine meldet neue Rekordfänge für Hummer
Die Hummerfischer im US-Bundesstaat Maine haben im vergangenen Jahr erneut Rekordmengen gefischt und Rekorderlöse erzielt, melden die Valley News online. 2016 wurden in Maine 131 Mio. Pound Hummer angelandet - der letzte Rekord lag 2013 bei 128 Mio. Pound - und für 533 Mio. USD verkauft. Das waren 30 Mio. USD mehr als 2015. Insbesondere die Nachfrage in Asien, vor allem in China, sei in die Höhe geschnellt, während der Hummer in Amerika traditionell im Sommer und in Europa vor allem zu Weihnachten populär ist. Maine profitiert nach Ansicht der Wissenschaft auch vom Klimawandel: rückläufige Hummerfänge in den südlicheren US-Bundesstaaten Rhode Island und Connecticut sprächen für eine Migration des Krustentiers gen Norden, sagte Patrick Keliher, Beauftragter für marine Resourcen, auf dem jährlichen Maine Fishermen's Forum. Der Vorsitzende der Maine Lobstermen's Association, David Cousens, warnte jedoch mit Blick auf schwache Nachwuchsjahrgänge davor, dass der Trend nicht anhalten werde. In Maine werden nach Menge und Wert über 85% der US-Hummer gefischt: landesweit waren es 2015 147 Mio. Pound im Wert von 620 Mio. USD - die Zahlen für 2016 liegen noch nicht vor.
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