16.11.2015
USA stoppt mehr Shrimps als in den letzten drei Jahren zusammen
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) hat alleine in den ersten neun Monaten diesen Jahres insgesamt 377 Sendungen mit Shrimp-Produkten aufgrund von Antibiotika-Rückständen aus dem Verkehr gezogen, meldet Fish Information & Services (FIS). Das sei eine "Rekordzahl" und mehr, als in den letzten drei Jahren zusammengenommen gestoppt wurden. Nach Mitteilung der Southern Shrimp Alliance (SSA) verweigerten die Bundesbehörden alleine aus Indien 33 Shrimpimporten die Verkehrsfähigkeitsbescheinigung - zum Vergleich: in den vorangegangenen drei Jahren waren es insgesamt 27 Sendungen. Von den im Oktober durch die FDA aufgehaltenen 112 Seafood-Sendungen wurden 17 Shrimp-Lieferungen (= 15,2%) im Zusammenhang mit nicht zugelassenen Antibiotika angehalten. Sie stammen von sechs Unternehmen aus Indien, Malaysia und China: zwei von
Kay Kay Exports (Indien) wegen Nitrofuran- und Veterinärmedizin-Rückständen, eine von RDR Exports (Indien) wegen Nitrofuran, fünf von Ocean Vision Sdn. Bhd. (Malaysia) sowie zwei von Omega Frozen Seafood Sdn. Bhd. (Malaysia) jeweils aufgrund von Nitrofuran und Tiermedikamenten und schließlich aus China fünf von der Ruian Huasheng Aquatic Products Factory und zwei von der Zhousahn Yueyang Food Co. ebenfalls wegen Spuren von Tierarznei.
Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
06.10.2014
Indien alarmiert über EU-Zurückweisungen von Garnelen
16.05.2012
Indien: Erste Bio-Black Tiger aus Kerala
24.02.2012
Reportage: "Schmutzige Shrimps: Die Geschäfte der Garnelen-Industrie"Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden