15.12.2014
USA: Bewertung für Rotbarsch, Schellfisch und Seelachs hat begonnen
Die US-amerikanische Schleppnetzfischerei auf Rotbarsch (Sebastes faciatus), Schellfisch (Melanogrammus aeglefinus) und Seelachs (Pollachius virens) unterzieht sich einer Bewertung nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC). Die Fischerei wird in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der USA betrieben, und zwar im Golf von Maine und in der Gegend der Georges Bank. Erfasst sind alle Grundfisch-Fischer, die dem Fischereimanagement durch das New England Fisheries Management Council (NEFMC) unterstehen, das wiederum dem Nationalen Meeresfischerei-Dienst der Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA untergeordnet ist. Klient des MSC ist die Cape Ann Seafood Exchange Inc. (CASE), ein Seafood-Handelsunternehmen mit Sitz in Gloucester, Massachusetts. Größtenteils werden die Fänge frisch über regionale Händler in den Neuengland-Staaten verkauft und über diese auch in den gesamten Vereinigten Staaten. Jay Lugar, MSC-Vertreter in Amerika, spricht allerdings auch von einem Exportgeschäft. Die Dauer des MSC-Verfahrens ist auf elf Monate angesetzt.
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