02.09.2014

Dänemark: Rogenproduzent AquaPri spürt Russland-Ukraine-Krise

AquaPri, dänischer Produzent von Forellen, Forellenrogen und Zander, leidet unter dem Konflikt in der Ukraine. Nach einem soliden Jahr 2013 erklärt AquaPri-Geschäftsführer Henning Priess, dass sein Unternehmen sich "mit der Situation in Russland herumschlage", schreibt das Portal IntraFish. Die Ukraine und auch Russland seien wichtige Märkte für TK-Rogen von Lachs und Forelle - daher sei AquaPri "relativ stark betroffen, vermutlich mehr als andere". In Reaktion hierauf will AquaPri die Abhängigkeit von den beiden Ländern reduzieren und schaut nach neuen Märkten, insbesondere in Asien. Dort sehen die Dänen auch deshalb neue Chancen, weil ein Rückgang der chilenischen Forellen-Produktion angekündigt sei. In Asien, insbesondere in China, aber auch in den arabischen Staaten seien die Produkte gefragt. AquaPri hatte das Jahr 2013 mit einem Umsatz von 28,2 Mio. Euro abgeschlossen. Der Bruttogewinn lag mit 8,7 Mio. Euro etwas niedriger als im Jahr zuvor (2012: 8,9 Mio. Euro), ebenso der Nettogewinn, der von 1,6 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro sank. Positive Einflüsse auf das Ergebnis erwartet AquaPri ab 2016 von einer neuen Indoor-Kreislaufanlage, in der ab Mitte 2015 jährlich 550 bis 600 t Zander produziert werden sollen.

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