31.10.2012
USA: Seafood-Industrie von Hurricane Sandy kaum betroffen
Die Fischwirtschaft an der US-amerikanischen Ostküste hat unter dem Hurricane Sandy offensichtlich kaum gelitten, die Schäden seien begrenzt, heißt es auf dem Portal IntraFish. Das gelte beispielsweise für die Kühlhäuser als zentralen Bereich der Seafood-Logistik. John Galiher, Präsident und Geschäftsführer des in New Jersey beheimateten Logistikers Preferred Freezer teilte mit: "Alle Einrichtungen in Virginia, Philadelphia, sieben in News Jersey und vier in Massachusetts sind okay." Abgesehen von Reinigungsarbeiten und kleineren Reparaturen seien keine Schäden zu beheben. Dasselbe gelte für die Seafood-Betriebe von High Liner in Virginia und Massachusetts, die wie gewohnt liefen, abgesehen von einigen Beschäftigten, die Probleme auf dem Weg zur Arbeit hatten. Ein Vertreter von Eastern Fish Co. teilte IntraFish allerdings mit, der Hauptsitz in Tea Neck (New Jersey) sei geschlossen und das Geschäft noch bis Ende der Woche beeinträchtigt. Die Warenbestände im Kühlhaus hätten nicht gelitten, aber Probleme bei der Stromversorgung könnten zu Verzögerungen bei der Auftragsabwicklung führen: "Wir müssen für eine Weile auf die altmodische Art arbeiten." Selbst der populäre Fulton Fish Market am Hunts Point in der New Yorker Bronx, der größte der USA, war nur eine Nacht geschlossen und hatte gestern trotz der Verwüstungen in der Gegend wieder geöffnet. Der Sturm hatte sich auf seinem Weg über den Osten Kanadas erheblich abgeschwächt, so dass auch die Geschäftsführer der kanadischen Seafood-Produzenten Ocean Choice International, Martin Sullivan, und Clearwater-CEO Ian Smith IntraFish mitteilten, dass ihre Unternehmen nicht berührt seien.
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