08.07.2008

Heiploeg: Krabbentransport per Schiff – wegen des Ölpreisanstiegs

Heiploeg, Marktführer im Geschäft mit Nordseekrabben, reagiert auf die gestiegenen Treibstoffpreise. Die Niederländer fahren ihre Nordseekrabben nicht mehr per Lkw zum Pulen nach Marokko, sondern bringen die Garnelen von Zeebrugge mit dem Schiff ins spanische Bilbao. Erst dort übernimmt wieder der Lkw den Transport, heißt es in der Tageszeitung Die Welt. „Wenn sich der Dieselpreis um einen Cent verteuert, erhöht das unsere Kosten jedesmal um 30.000 €“, erklärt Heiploeg-Sprecher Jacob Smit. Jährlich spare der Produzent damit zwischen 450.000 und 600.000 € Transportkosten. Unabhängig von dieser neuen Logistik war Heiploeg schon am 20. Mai eine Bio-Zertifizierung verliehen worden, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Damit sei Heiploeg der erste niederländische Seafood-Verarbeiter, der eine Bio-Zertifizierung besitzt, in diesem Fall für Fisch, Muscheln und Krebstiere. Der Standard wurde gemeinsam von dem niederländischen Zertifizierer SKAL, dem Holländischen Fischbüro sowie privaten Beteiligten entwickelt.
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