24.05.2011
Heiploeg schließt Betriebe in Büsum, Cuxhaven, Husum und auf Römö
Die Büsumer Fischerei-Gesellschaft im schleswig-holsteinischen Wöhrden (Kreis Dithmarschen) wird zum 30. November dieses Jahres geschlossen, meldet die Norddeutsche Rundschau. Die Muttergesellschaft Heiploeg will die dort abgefüllten Krusten- und Schalentiere in Zukunft am Hauptsitz im holländischen Zoutkamp verarbeiten, heißt es als Begründung. In Wöhrden verlieren etwa 80 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz – „für das strukturschwache Dithmarschen ... ein harter Schlag“, meint die Rundschau. Die Krabben-Sortierung am Büsumer Hafen mit ihren 15 Mitarbeitern solle jedoch erhalten bleiben. In den vergangenen Wochen hatte Heiploeg bereits seine Betriebe in Husum und Cuxhaven und seine Krabben-Annahmestelle im dänischen Havneby auf der Insel Römö geschlossen. Heiploeg gehört seit März 2006 dem niederländischen Investmentfund Guilde Buy-Out.
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